Amazon steht an einem Wendepunkt. Während der Tech-Gigant eine radikale Automatisierungsoffensive plant, die Hunderttausende Jobs überflüssig machen könnte, erschüttert ein massiver Ausfall seines Cloud-Geschäfts das Vertrauen der Kunden. Steht Amazon vor der größten Effizienzrevolution seiner Geschichte - oder vor einem gefährlichen Kontrollverlust?

Die Roboter-Revolution beginnt

Internen Dokumenten zufolge plant Amazon, drei Viertel seiner Betriebsabläufe zu automatisieren. Diese radikale Umstellung könnte dem Unternehmen erlauben, auf über eine halbe Million neuer Mitarbeiter in den USA zu verzichten - und gleichzeitig Milliarden von Dollar einzusparen. Die Roboter-Offensive ist so massiv, dass sie eine Verdopplung des Produktumsatzes bis 2033 ohne entsprechendes Personalwachstum ermöglichen soll.

Während Amazon die Dokumente als unvollständige Darstellung seiner Personalstrategie bezeichnet, zeigt die Fokussierung auf "Cobots" und "fortschrittliche Technologien" eine klare Marschroute: Der Mensch wird zunehmend durch Maschinen ersetzt.

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Cloud-Krise erschüttert Fundament

Gerade jetzt, da das Kerngeschäft wackelt, kommt die Automatisierungsoffensive zur rechten Zeit. Amazon Web Services (AWS), die profitabelste Sparte des Konzerns, erlitt kürzlich einen 15-stündigen Totalausfall, der Hunderte Großkunden lahmlegte. Der Vorfall könnte kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen: AWS kämpft bereits mit sinkendem Wachstum und hartnäckiger Konkurrenz im KI-Bereich.

Zwar wechseln Kunden nicht über Nacht den Cloud-Anbieter, doch der Schaden ist angerichtet. Immer mehr Unternehmen prüfen ernsthaft eine Multi-Cloud-Strategie - was langfristig Amazons dominante Position gefährden könnte.

Wachstum gegen alle Widerstände

Trotz der Rückschläge treibt Amazon die Expansion unvermindert voran. Der Ausbau des Ultra-Schnelllieferdienstes "Amazon Now" in den UAE verspricht Zustellzeiten von nur 15 Minuten. Unterstützt wird dies durch ein wachsendes Netzwerk von Mikro-Fulfillment-Centern, die die Lieferwege radikal verkürzen.

Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Quartalszahlen am 30. Oktober. Können die milliardenschweren KI-Investitionen endlich Früchte tragen? Die Prognose von 174 bis 179,5 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal gibt Anlegern wenig Spielraum für Enttäuschungen. Die Aktie, die sich in den letzten sieben Tagen um über 20 Prozent erholte, steht erneut auf dem Prüfstand.

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