Amazon Aktie: Rettet der Milliarden-Deal die Cloud-Flaute?

AWS schließt Mega-Deal mit US-Regierung – doch kann das den enttäuschenden Wachstumstrend der Cloud-Sparte umkehren? Während Microsoft und Google im Cloud-Geschäft zulegen, kämpft Amazons profitabelster Bereich mit nachlassender Dynamik. Der neue Regierungsvertrag über eine Milliarde Dollar könnte frischen Wind bringen.
Machtpoker um Regierungsaufträge
Amazon Web Services (AWS) hat einen prestigeträchtigen Deal mit der US-Regierung an Land gezogen. Bis 2028 sollen Bundesbehörden bis zu eine Milliarde Dollar bei der Cloud-Migration, Modernisierung und Schulungen sparen. Das Abkommen festigt AWS' Position als führender IT-Dienstleister für den öffentlichen Sektor – bereits heute unterstützt die Sparte über 11.000 Behörden weltweit.
"Dieser Deal ist strategisch wertvoller als sein Volumen vermuten lässt", analysiert ein Branchenkenner. "Er verankert AWS tief in der kritischen Infrastruktur der Regierung und öffnet Türen für Folgeaufträge im KI-Bereich."
Wachstumssorgen belasten die Aktie
Der Timing des Deals könnte kaum besser sein: Erst vor kurzem hatten die jüngsten Quartalszahlen von AWS Anleger enttäuscht. Mit einem Umsatzplus von nur 17,5% fiel das Wachstum deutlich schwächer aus als bei Konkurrenten Microsoft Azure und Google Cloud. Die Folge: Die Amazon-Aktie erlitt einen spürbaren Rücksetzer.
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Doch der neue Regierungsvertrag zeigt, dass AWS weiterhin in der Lage ist, lukrative Langfristverträge zu akquirieren. "Der öffentliche Sektor wird zur stabilen Einnahmequelle, während AWS im kommerziellen Markt um jeden Prozentpunkt kämpft", so ein Analyst.
Finanzpolster für die KI-Offensive
Parallel zum Regierungsdeal bereitet Amazon eine Schuldenrückzahlung von einer Milliarde Dollar vor – gleichzeitig plant das Unternehmen massive Investitionen in KI-Infrastruktur für 2025. Dieser Balanceakt zwischen Konsolidierung und Expansion wird entscheidend sein, ob Amazon im Wettrennen mit Microsoft und Google mithalten kann.
Die Aktie zeigt sich nach dem jüngsten Rücksetzer stabil, bleibt aber deutlich unter ihrem Jahreshoch. Ob der Regierungsdeal genug ist, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen – wenn AWS beweisen muss, dass es seine Wachstumsschwäche überwunden hat.
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