Amazon ruft zur Schlacht – und die ganze Branche schaut zu. Am Dienstag startet das jährliche Prime Day-Event, das diesmal erstmals auf vier Tage ausgedehnt wird. Nach dem Rekorderfolg von 2024 steht die Frage im Raum: Kann der E-Commerce-Riese den eigenen Erfolg noch übertrumpfen und gleichzeitig beweisen, dass die milliardenschweren KI-Investitionen endlich Früchte tragen?

Vier Tage Shopping-Marathon

Die Verlängerung des Prime Day auf vier Tage ist mehr als nur ein Marketing-Gag. Amazon testet, wie weit sich das Konzept dehnen lässt, ohne die Wirkung zu verwässern. Der Erfolg von 2024 – damals das größte Prime Day-Event der Unternehmensgeschichte – hat die Messlatte hochgelegt.

Gleichzeitig nutzt das Unternehmen die Veranstaltung als Testlauf für seine KI-Systeme. Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und Robotik soll die nächste Wachstumsphase einläuten. Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen stehen im Mittelpunkt – entscheidend für die Profitabilität.

Cloud-Geschäft als Gewinnbringer

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Während alle Augen auf die Schnäppchenjagd gerichtet sind, läuft im Hintergrund das eigentliche Geschäft: Amazon Web Services bleibt das Herzstück der Profitabilität. Als Marktführer im Cloud-Computing profitiert AWS massiv vom KI-Boom. Die Entwicklung eigener Chips für KI-Training verschafft dem Konzern Vorteile bei Kosten und Leistung.

Die Anleger reagieren gespalten auf diese Entwicklung. Während Financial Partners Group LLC seine Position um 1.492 Aktien reduzierte, stockten andere Investoren wie Shepherd Financial Partners LLC und Bender Robert & Associates ihre Beteiligungen auf. Diese unterschiedlichen Bewegungen spiegeln die Ungewissheit über Bewertung und Zukunftsaussichten wider.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob Amazon seine Vorreiterrolle im E-Commerce verteidigen und gleichzeitig die KI-Revolution für sich nutzen kann.

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