Während sich alle auf die Quartalszahlen konzentrieren, zieht Amazon überraschend einen strategischen Hebel. Mit einer Milliardenspritze für Europa und einem Export-Rekord in Indien stellt der Tech-Gigant die Weichen für die nächste Wachstumsphase. Doch reicht das, um die kritischen Blicke auf die AWS-Sparte zu entkräften?

Europas Infrastruktur bekommt Milliarden-Boost

Amazon pumpt über 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau seiner europäischen Präsenz - und das just vor der wichtigen Quartalszahlen-Veröffentlichung. Die Investition in die Niederlande markiert die größte Einzelinvestition des Konzerns in dem Land seit 2020. Das Geld fließt sowohl in den E-Commerce-Bereich als auch in die Cloud-Sparte AWS, wobei die Logistik verbessert und die Lieferzeiten verkürzt werden sollen. Diese strategische Stärkung der Kerngeschäfte in einem Schlüsselmarkt zeigt: Amazon will in Europa nicht nur präsent sein, sondern dominieren.

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Indien-Exporte brechen alle Rekorde

Parallel zur Europa-Offensive meldet Amazon einen spektakulären Erfolg aus dem aufstrebenden indischen Markt. Das Unternehmen hat sein Exportziel von 20 Milliarden Dollar aus Indien bereits vor 2025 erreicht - ein klares Signal für die weltweit wachsende Nachfrage nach indischen Produkten. Noch beeindruckender ist das neue, ehrgeizige Ziel: Bis 2030 will Amazon Exporte im Wert von 80 Milliarden Dollar aus Indien ermöglichen. Diese Zahlen unterstreichen die strategische Bedeutung des indischen Marktes für Amazons globale Expansion.

Alles steht und fällt mit AWS

Die Timing-Frage drängt sich auf: Warum jetzt diese positiven Meldungen? Die Antwort liegt im Kalender. Am 30. Oktober 2025 - also in nur drei Tagen - veröffentlicht Amazon seine Quartalszahlen. Alle Augen werden auf die AWS-Cloud-Sparte gerichtet sein, die nach wie vor den Großteil der Gewinne generiert. Besonders kritisch: Die finanziellen Auswirkungen des massiven AWS-Ausfalls vom 21. Oktober 2025 und die Frage, ob das Wachstumstempo der profitablen Cloud-Einheit anhält.

Kann Amazon mit seiner strategischen Doppel-Offensive in Europa und Indien die Sorgen um AWS zerstreuen? Die Antwort gibt es am Donnerstag - und sie könnte die Richtung der Aktie für Monate vorgeben.

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