Amazon Aktie: Mega-Erfolg oder Milliarden-Risiko?

Der E-Commerce-Gigant Amazon hat gerade seinen erfolgreichsten Prime Day aller Zeiten hinter sich gebracht – und gleichzeitig 100 Milliarden Dollar in die Zukunft der künstlichen Intelligenz gepumpt. Während die Einzelhandelssparte neue Rekorde aufstellt, stellt sich die entscheidende Frage: Werden die massiven KI-Investitionen den erhofften Durchbruch bringen oder das Unternehmen finanziell überlasten?
Rekord-Prime-Day übertrifft alle Erwartungen
Amazon hat mit seinem Prime Day 2025 eine neue Dimension erreicht. Das Verkaufsevent, erstmals von 48 auf 96 Stunden verlängert, erzielte Rekordumsätze und übertraf alle bisherigen Vier-Tage-Perioden in der Unternehmensgeschichte. Adobe Analytics registrierte allein bei Online-Transaktionen ein Volumen von 24,1 Milliarden Dollar – ein Wachstum von knapp 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Diese Zahlen übertrafen sogar die optimistischsten Prognosen und signalisieren eine bemerkenswerte Konsumentenstärke in Nordamerika. Kunden sparten Milliarden Dollar bei mehr als 35 Produktkategorien, was die Dominanz Amazons im Einzelhandel eindrucksvoll untermauert.
Märkte reagieren euphorisch
Die Börse honoriert diese Retail-Stärke mit steigenden Kursen. Die Erwartungen für die Quartalszahlen des zweiten Quartals sind entsprechend hoch gestiegen. Truist Financial erhöhte bereits sein Kursziel auf 250 Dollar und spiegelt damit die vorherrschende Analystenstimmung wider.
Amazon selbst prognostiziert für das zweite Quartal Umsätze zwischen 159 und 164 Milliarden Dollar – ein Wachstum von 7 bis 11 Prozent. Die Prime Day-Erfolge schaffen eine solide Grundlage für das Erreichen dieser Ziele.
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KI-Milliarden: Gamechanger oder Kostenfalle?
Doch hinter den Einzelhandelserfolgen vollzieht sich eine noch weitreichendere Transformation. Amazon Web Services (AWS) steht vor entscheidenden Neuerungen: Ein KI-Agent-Marktplatz soll in den kommenden Wochen starten, die Partnerschaft mit Anthropic wird vertieft.
Um diese KI-Offensive zu finanzieren, hält das Management am 100-Milliarden-Dollar-Investitionsziel für 2025 fest. Diese Summe fließt in Kapazitätserweiterungen und Innovationen bei maßgeschneidertem Silizium, um das dreistellige Wachstum im KI-Geschäft zu unterstützen.
Gewinnmargen unter Druck
Die Zahlen offenbaren jedoch auch die Kehrseite der Medaille. AWS wuchs im letzten Quartal um 17 Prozent auf 29,2 Milliarden Dollar – ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorquartal. Die Prognose für das Betriebsergebnis des zweiten Quartals liegt zwischen 13 und 17,5 Milliarden Dollar und blieb damit hinter manchen Markterwartungen zurück.
Die massiven Kapitalausgaben werden zur Schlüsselkennzahl für Investoren. Erst wenn diese Investitionen 2026 normalisiert werden, könnte der freie Cashflow durch die dann verfügbare KI-Kapazität signifikant ansteigen. Bis dahin bleibt die Frage offen: Wird Amazons KI-Wette aufgehen oder die Gewinne nachhaltig belasten?
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