Amazon setzt voll auf künstliche Intelligenz – und das hat seinen Preis. Während der Tech-Riese bis zu 100 Milliarden Dollar in KI und Cloud-Computing pumpt, fallen in der Personalabteilung die Köpfe. Parallel dazu schmiedet das Unternehmen strategische Partnerschaften mit Elite-Universitäten. Steckt hinter den Kürzungen ein Masterplan oder zeigen sich erste Risse im Amazon-Imperium?

15 Prozent der HR-Abteilung vor dem Aus

Amazon plant drastische Einschnitte in seiner Personalabteilung "People eXperience and Technology" (PXT). Bis zu 15 Prozent der Stellen sollen wegfallen – ein klares Signal für die Prioritäten des Konzerns. Das gesparte Geld fließt direkt in die geplante 100-Milliarden-Dollar-Offensive für KI und Cloud-Infrastruktur.

Die Ironie: Während Amazon Tausende Vollzeitstellen streicht, stellte das Unternehmen parallel 250.000 Saisonarbeiter für das Weihnachtsgeschäft ein. Eine strategische Neuausrichtung der Belegschaft statt simpler Sparmaßnahmen.

Prestigepartnerschaft mit Carnegie Mellon

Zeitgleich zu den Jobkürzungen verkündete Amazon eine hochkarätige Kooperation mit der Carnegie Mellon University. Der neue "CMU-Amazon AI Innovation Hub" soll Durchbrüche in generativer KI, Robotik und Sprachverarbeitung bringen. Amazon finanziert Forschungsprojekte und Doktorandenstipendien – ein Investment in die Zukunft.

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Die Pipeline läuft bereits auf Hochtouren: Amazon Web Services (AWS) schloss diese Woche eine Partnerschaft mit Outfront Media für KI-gestützte Außenwerbung ab. Gleichzeitig verhalfen Amazons Shopping-Services JLab Electronics zu zweistelligen Wachstumsraten.

Wall Street wartet auf den 20-Prozent-Durchbruch

Analysten beobachten AWS mit Argusaugen. Das Zauberwort lautet 20 Prozent Wachstum – diese Marke gilt als entscheidender Katalysator für die Aktie. Mizuho-Analyst Jordan Klein bezeichnete dies als "magische Wachstumszahl", auf die Investoren warten.

Die Meinungen gehen auseinander: Während Goldman Sachs an der "Buy"-Bewertung festhält und BMO sowie Wedbush langfristig optimistisch bleiben, zweifeln andere Experten daran, ob die 20-Prozent-Hürde bald genommen wird.

Entscheidung Ende Oktober

Am 30. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – ein wichtiger Gradmesser für Amazons KI-Strategie. Analysten erwarten Umsätze von 177,7 Milliarden Dollar und Gewinne je Aktie zwischen 1,56 und 1,58 Dollar. Die Aktie bewegt sich aktuell in neutralem Terrain mit einem RSI-Wert von 42,31 – weder überkauft noch überverkauft.

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