Der E-Commerce-Riese zeigt sich verletzlich - und das ausgerechnet in seiner stärksten Phase. Während Amazon eigentlich von den Prime Big Deal Days profitieren sollte, offenbart sich eine beunruhigende Realität: Die Konsumenten halten sich zurück, und die einstigen Wachstumstreiber geraten unter Druck. Steht dem Tech-Giganten eine fundamentale Trendwende bevor?

Wachstumsmotoren stottern

Die aktuelle Schwächephase ist kein Zufall. Zwar verzeichnete die Cloud-Sparte AWS im zweiten Quartal ein respektables Plus von 19 Prozent, und das Werbegeschäft legte sogar um 23 Prozent zu. Doch die eigentliche Überraschung lieferte der E-Commerce-Bereich: Statt großer Anschaffungen dominierten bei den kürzlichen Prime-Deal-Tagen alltägliche Besorgungen - ein klares Signal für die zunehmende Vorsicht der Verbraucher.

Die hohen Handelsvolumina von rund 30 Prozent über dem Durchschnitt unterstreichen die Verunsicherung der Anleger. Die Verkaufsdruck ist spürbar, und die technische Chartlage verschlechtert sich zusehends.

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Strategische Weichenstellungen

Trotz der aktuellen Talfahrt setzt Amazon weiter auf Expansion. Über eine Milliarde Euro investiert der Konzern aktuell in Belgien, um sein Logistiknetzwerk auszubauen. Parallel dazu drängt Amazon mit Kiosken in Arztpraxen verstärkt in den Pharmamarkt - ein Bereich mit enormem Potenzial, aber auch hart umkämpft.

Die Analysten bleiben grundsätzlich optimistisch und sehen die Aktie mehrheitlich auf "Strong Buy". Doch die Diskrepanz zwischen Fundamentaldaten und Kursperformance wirft Fragen auf: Ist der aktuelle Abschwung eine temporäre Delle oder der Beginn einer längerfristigen Konsolidierung?

Die große Preisfrage

Mit einem Abstand von über 18 Prozent zum Jahreshoch und unterhalb wichtiger gleitender Durchschnitte kämpft die Amazon-Aktie derzeit gegen multiple Widerstände. Der RSI von 79 deutet zudem auf eine überkaufte Situation hin - trotz der jüngsten Verluste.

Kann der Tech-Gigant seine Wachstumsstory fortschreiben, oder müssen Anleger sich auf anhaltende Turbulenzen einstellen? Die Antwort könnte weniger in den Quartalszahlen liegen als vielmehr im Vertrauen der Konsumenten - und das scheint gerade auf eine harte Probe gestellt.

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