Die Amazon-Aktie gerät massiv unter Druck – und das hat einen brisanten Grund: Wall Streets größte Hedgefonds kehren den Tech-Giganten den Rücken. Nach neuen Pflichtmeldungen wurde bekannt, dass führende institutionelle Investoren im dritten Quartal ihre Positionen in den sogenannten "Magnificent Seven" – darunter Amazon – deutlich reduziert haben. Platzt jetzt die Tech-Blase, oder ist die Panik übertrieben?

Hedgefonds drehen Big Tech den Rücken zu

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Große Player an der Wall Street ziehen ihr Kapital aus den Tech-Schwergewichten ab. Was noch vor wenigen Monaten als unerschütterlicher Konsens galt – nämlich die Dominanz der Magnificent Seven – wird nun von den professionellen Anlegern in Frage gestellt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Amazon?

Dieser strategische Rückzug signalisiert eine fundamentale Neubewertung des Sektors. Die einst als unantastbar geltenden Bewertungen von Amazon und Co. stehen plötzlich zur Disposition. Für die Amazon-Aktie bedeutet das konkreten Verkaufsdruck: Wenn die großen Investoren ihre Überzeugung verlieren, folgen oft auch kleinere Anleger.

Die Aktie schloss die vergangene Woche mit deutlichen Verlusten und notiert weit unter dem erst Anfang November erreichten 52-Wochen-Hoch. Im vorbörslichen Handel am Montag deutete sich eine Fortsetzung des Abwärtstrends an.

Entscheidungswoche für die Märkte

Das Timing könnte kaum brisanter sein. Diese Woche steht eine Flut an marktbewegenden Ereignissen bevor:

  • Erste offizielle Wirtschaftsdaten seit dem jüngsten Government Shutdown
  • Veröffentlichung der Fed-Sitzungsprotokolle vom Oktober – entscheidend für die Zinsperspektive
  • Quartalszahlen von Nvidia – ein Stimmungsbarometer für den gesamten Tech-Sektor

Besonders die Nvidia-Zahlen dürften über Wohl und Wehe der gesamten KI- und Cloud-Story entscheiden. Als Chiplieferant für die großen Hyperscaler ist Nvidia ein Frühindikator dafür, ob die milliardenschweren KI-Investitionen tatsächlich Früchte tragen – oder ob hier eine gefährliche Überhitzung stattfindet.

AWS wächst – aber zu welchem Preis?

Fundamental ist die Lage bei Amazon gespalten. Einerseits legte Amazon Web Services (AWS) im dritten Quartal um beachtliche 20,2 Prozent zu und bleibt der Cash-Cow des Konzerns. Die massiven Investitionen in künstliche Intelligenz und Cloud-Infrastruktur sollen das Wachstum langfristig absichern.

Andererseits belasten genau diese gigantischen Kapitalausgaben den freien Cashflow erheblich. Investoren fragen sich zunehmend: Wann zahlen sich diese Milliarden-Wetten aus? Die Ausführungsrisiken sind beträchtlich, der Wettbewerb im Cloud- und KI-Geschäft verschärft sich zusehends.

Die Amazon-Aktie steht damit am Scheideweg: Technologische Zukunftsversprechen treffen auf eine vorsichtig gewordene Wall Street, die Profitabilität vor Wachstum stellt. Ob der Titel den Turnaround schafft oder weiter abrutscht, könnte sich bereits in den kommenden Tagen entscheiden.

Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 17. November liefert die Antwort:

Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Amazon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...