Bei den heute Morgen vorgestellten Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres hatte AMAG Austria Metall leider nicht allzu viele gute Neuigkeiten im Gepäck. Die schwache Konjunktur macht sich bei den Ergebnissen ebenso bemerkbar wie US-Zölle und der Gewnn nach Steuern ließ letztlich um knappe 38 Prozent bis auf 33,8 Millionen Euro nach. Allein im dritten Quartal halbierte der Gewinn sich in etwa und landete bei müden 10,4 Millionen Euro.

AMAG verspricht jedoch, Gegenmaßnahmen eingeleitet zu haben, die sich auch bereits spürbar machen würden. Produktivitätssteigerungen, ein klarer Fokus auf Kosteneddizienz und ein konsequentes Liquiditätsmanagement sollen laut Vorstandschef Helmut Kaufmann wieder auf den richtigen Weg führen. Die zunehmend negativen Markteinflüsse aus dem dritten Quartal seien "weitestgehend kompensiert" worden.

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AMAG mit mehr Umsatz

Auf der Habenseite meldete AMAG gestiegene Aluminiumpreise, was unter anderem für höhere Umsätze verantwortlich war. Letztere kletterten heuer in den ersten neun Monaten um immerhin 5,4 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Dadurch fühlt sich das Unternehmen ausreichend bestätigt, um am Ausblick für das Gesamtjahr festzuhalten. Erwartet wird demnach unverändert ein EBITDA am oberen Ende der Bandbreite von 110 bis 130 Millionen Euro.

Unter dem Strich versprüht AMAG trotz eher schwacher Zahlen also Zuversicht und setzt darauf, für den nächsten Wirtschaftsaufschwung gut vorbereitet zu sein. An den Märkten ist sich aber weiterhin niemand so recht sicher darüber, wann eben jener denn auftauchen mag. In der Folge bleibt es am Donnerstag bei einem eher überschaubaren Kurs von 23,40 Euro bis zum Handel am Mittag.

Krisenmanagement

Es ist AMAG durchaus gelungen, mit einer schwierigen Lage einigermaßen gut zurechtzukommen. Das reicht aber nicht aus, um unter den Börsianern schon Kauflaune auszulösen. Es bleibt für den Moment bei einer schwachen Ausgangslage und der offenen Frage, wann die Geschäfte wieder spürbar anziehen könnten. Für blinden Optimismus fehlt es nicht nur bei AMAG selbst, sondern auch bei der europäischen Konkurrenz an den entsprechenden Signalen.

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