Altimmune erlebt einen Agierenden-Wechsel – und die künftige Führung legt wenige Tage vor Amtsantritt eigenes Kapital in die Waagschale. Incoming-CEO Jerome Durso und Director John Gill kauften zusammen 25.000 Aktien und senden damit ein klares Vertrauenssignal inmitten hoher Volatilität. Ist das ein Wendepunkt oder eher symbolische Unterstützung?

Insiderkauf und Kontext

Durso, der am 1. Januar 2026 offiziell die Rolle als Präsident und CEO übernimmt, erwarb 12.500 Aktien zu durchschnittlich 4,13 USD. Director John Gill kaufte ebenfalls 12,500 Stück zu rund 4,10 USD. Diese offenen Marktkäufe summieren sich auf 25.000 Aktien und gelten als strategisches Votum der Führungspersönlichkeiten in einer Phase, in der der Titel technisch unter Druck steht.

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Warum das relevant ist: Die Käufe folgen auf eine Phase deutlicher Kursveränderungen nach den 48‑Wochen‑Topline‑Daten der IMPACT Phase‑2b‑Studie zu pemvidutide. Trotz statistisch signifikanten Ergebnissen — darunter eine mittlere Leberfett‑Reduktion von 54,7 % versus 8,2 % für Placebo (p<0,0001) sowie Verbesserungen bei ELF und LSM und anhaltendem Gewichtsverlust — reagierte der Markt mit Verkäufen. Ein fehlender sofortiger Partner für das Programm und der harte Wettbewerb durch etablierte GLP‑1‑Player lasteten stärker als die klinischen Daten.

Gründe für die Skepsis und aktuelle technische Lage

Die Aktie steht nach Angaben der letzten Handelssitzung bei einem Schlusskurs von 3,86 USD und verzeichnete in den letzten zehn Handelstagen einen Rückgang von rund 27,7 %. Technisch testet der Kurs aktuell eine Unterstützungszone zwischen 3,79 und 3,85 USD; ein Anstieg über 4,29 USD wäre ein erstes positives Signal, dass die post‑Daten‑Verkäufe ihren Tiefpunkt erreichen könnten.

Parallel dazu steht Altimmune vor kostspieligen Entscheidungen: der geplante Start der registrierenden Phase‑3‑Studie für MASH, deren Design laut Unternehmen mit der FDA abgestimmt ist und AI‑gestützte digitale Pathologie einsetzt. Die Finanzierungssituation wirkt stabiler als zuvor — Analysten schätzen die Kapitaldecke bis Ende 2027, teils durch ein kürzlich genutztes ATM‑Programm — doch die Kosten für Phase‑3‑Programme bleiben ein Faktor, der Bewertung und Partnerschaftsstrategien prägt.

Ausblick

Kurzfristig ist der Beginn von Durso’s Amtszeit am 1. Januar 2026 sowie der offizielle Start der Phase‑3‑Studie die entscheidende Agenda. Die Insiderkäufe sind ein positives Signal, ersetzen aber keine konkrete Partnerschaft oder Finanzierungsmaßnahme. Analystenkonsens bleibt laut Mitteilung auf „Moderate Buy“‑Niveau, wobei Zielwertanpassungen mit dem Managementwechsel wahrscheinlich sind. Anleger‑Reaktionen werden sich in den kommenden Wochen vor allem an Meldungen zu Partnergesprächen, Studienstart und konkreten Finanzierungsplänen orientieren.

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