Der Tech-Riese Alphabet steht plötzlich an mehreren Fronten unter massivem Beschuss: Großbritannien aktiviert erstmals seine neuen Anti-Tech-Waffen gegen Google, während zeitgleich der Supreme Court eine vernichtende Niederlage besiegelt. Ausgerechnet vor den anstehenden Quartalszahlen droht dem Suchmaschinen-Giganten ein regulatorischer Sturm, der das Geschäftsmodell fundamental erschüttern könnte. Wie schwer wiegt dieser Doppelschlag wirklich?

Großbritannien zieht die Tech-Bremse

Am 10. Oktober 2025 markierte die britische Wettbehörde CMA einen historischen Wendepunkt: Google erhielt als erstes Unternehmen überhaupt den "strategischen Marktstatus" – Großbritanniens schärfste Waffe gegen Tech-Monopole. Diese Designation ist kein Papiertiger, sondern ermächtigt die Behörde zu drastischen Eingriffen in Googles Suchgeschäft.

Oliver Bethell, Googles Wettbewerbsdirektor, warnt bereits vor den Folgen: Viele der geplanten Maßnahmen würden "britische Innovation und Wachstum hemmen" – ausgerechnet in einer Zeit bahnbrechender KI-Entwicklungen.

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Supreme Court verweigert Google die Gnade

Der Druck aus den USA verschärft sich parallel dramatisch. Am 6. Oktober lehnte der Supreme Court Googles Eilantrag ab, die vernichtende Play Store-Reform zu stoppen. Das bedeutet: Google muss seinen App Store bis Juli 2026 für Konkurrenten öffnen und Entwicklern bereits Ende Oktober 2025 erlauben, Googles Bezahlsystem zu umgehen.

Über 100 Millionen US-Android-Nutzer und 500.000 Entwickler sind von diesem "beispiellosen" Eingriff betroffen, wie Google selbst einräumt. Die Warnung vor Sicherheitsrisiken und Wettbewerbsnachteilen verhallte ungehört.

Quartalszahlen unter Schatten der Regulierung

Am 29. Oktober 2025 muss Alphabet Farbe bekennen: Die Q3-Zahlen werden zeigen, ob der Konzern trotz regulatorischem Gegenwind seine Stärke ausspielen kann. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 2,30 Dollar – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (2,12 Dollar).

Doch diese Prognosen entstanden vor dem jüngsten Regulierungs-Tsunami. Entscheidend wird sein, welche Compliance-Kosten und Geschäftsmodell-Anpassungen das Management einkalkuliert. Von 43 Analysten empfehlen immerhin noch 33 die Aktie zum Kauf – doch das war vor den jüngsten Schocks.

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