Alphabet Aktie: Regulierungs-Schock!

Alphabet bekommt Gegenwind aus London: Die britische Kartellbehörde CMA hat Google erstmals den "strategischen Marktstatus" verpasst – ein regulatorischer Paukenschlag, der dem Tech-Riesen neue Fesseln anlegen könnte. Während über 90% aller Suchanfragen in Großbritannien über Google laufen, drohen nun gezielte Eingriffe in das Kerngeschäft. Kann Alphabet diese neue Hürde meistern?
Kartellwächter schlagen zu
Die Competition and Markets Authority machte am Freitag Ernst mit ihren neuen Befugnissen und designierte Google als ersten Konzern mit "strategischem Marktstatus" für Such- und Suchanzeigendienste. Diese Einstufung ist kein Schuldspruch, gibt der Behörde aber mächtige Werkzeuge an die Hand: Von faireren Suchergebnis-Rankings bis hin zu besseren Zugangsmöglichkeiten für alternative Suchmaschinen – die CMA will noch in diesem Jahr konkrete Maßnahmen vorschlagen.
Google warnt bereits vor "belastenden" Regulierungen. Wettbewerbsdirektor Oliver Bethell befürchtet, dass geplante Eingriffe Innovation hemmen und Produkteinführungen in einer Zeit bedeutender KI-Fortschritte verlangsamen könnten.
KI-Offensive trotz Regulierungsdruck
Parallel zu den regulatorischen Sorgen treibt Alphabet seine KI-Strategie voran. Die neue Partnerschaft zwischen Google Cloud und dem Fintech-Riesen Klarna zeigt, wohin die Reise geht: Mit Googles Gemini-Modellen sollen 114 Millionen Klarna-Nutzer personalisiertere Shopping-Erlebnisse erhalten. Die ersten Pilotprojekte steigerten bereits das App-Engagement um 15%.
Diese Doppelstrategie – Wachstum trotz Regulierungsdruck – wird zur entscheidenden Erzählung für Alphabet. Während die britische Designation an die EU-Regularien erinnert, die Google bereits als "Gatekeeper" einstufen, eröffnen sich gleichzeitig neue Umsatzquellen jenseits des traditionellen Werbegeschäfts.
Was kommt als Nächstes?
Am 29. Oktober präsentiert Alphabet die Zahlen für das dritte Quartal 2025 – ein wichtiger Gradmesser für die finanzielle Verfassung und Managements Sicht auf die sich wandelnde Regulierungslandschaft. Analysten wie BMO Capital halten trotz der neuen Unwägbarkeiten an positiven Bewertungen fest.
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