Alphabet Aktie: Regulatorischer Schock!

Googles Mutterkonzern erlebt einen schweren Rückschlag: Die britische Wettbewerbsbehörde hat dem Tech-Riesen erstmals den "strategischen Marktstatus" verpasst – ein Präzedenzfall, der weitreichende Folgen haben könnte. Mit über 90 Prozent aller Suchanfragen im Vereinigten Königreich dominiert Google den Markt nach wie vor. Doch jetzt drohen Zwangsmaßnahmen, die das Geschäftsmodell erschüttern könnten.
Wettbewerbshüter ziehen die Daumenschrauben an
Die Competition and Markets Authority (CMA) nutzte am Freitag erstmals ihre neuen Befugnisse aus dem Digital Markets, Competition and Consumers Act 2024. Die Behörde attestierte Google eine "substanzielle und verfestigte Marktmacht" und eröffnete damit den Weg für regulatorische Eingriffe.
Besonders brisant: Die Designation umfasst nicht nur die klassische Suche, sondern auch KI-basierte Suchfunktionen – ein Zeichen dafür, dass die Regulierer bereits die Zukunft des Marktes im Blick haben. Googles Gemini-Assistent bleibt vorerst außen vor, doch andere KI-Features fallen unter die neue Regelung.
Zwangsmaßnahmen am Horizont
Die CMA kündigte konkrete Reformvorschläge an, die Google das Fürchten lehren dürften:
• Wahlbildschirme, die Nutzern alternative Suchmaschinen vorschlagen
• Fairere Ranking-Algorithmen für Suchergebnisse
• Mehr Kontrolle für Verleger über KI-generierte Inhaltsnutzung
• Potenzielle Änderungen an Googles AI Overviews
Der Konzern warnt bereits vor "belastenden" Regulierungen, die Innovation hemmen und die Markteinführung neuer Produkte in Großbritannien verlangsamen könnten – gerade in Zeiten intensiver KI-Entwicklung ein heikles Thema.
Globaler Regulierungstrend erreicht neuen Höhepunkt
Der britische Vorstoß ist kein Einzelfall. Erst im vergangenen Monat verhängte die EU eine weitere Milliardenstrafe gegen Google wegen wettbewerbswidriger Praktiken im AdTech-Geschäft. In den USA laufen ebenfalls mehrere Kartellverfahren gegen den Suchriesen.
Die CMA will noch vor Jahresende Konsultationen zu konkreten Abhilfemaßnahmen starten. Die Ergebnisse könnten als Blaupause für andere Jurisdiktionen dienen und eine Regulierungswelle auslösen, die weit über Großbritannien hinausgeht.
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