Alphabet Aktie: Kein Wachstumssprung?

Der Tech-Gigant Alphabet steht vor einem neuen Kapitel behördlicher Kontrolle. Am Freitag verhängte die britische Wettbewerbsbehörde CMA eine besondere Kennzeichnung über Google – und sorgte damit für Unruhe an der Börse. Was bedeutet der "Strategic Market Status" für die Zukunft des Suchmaschinen-Riesen?
Großbritannien macht ernst
Die Competition and Markets Authority (CMA) setzte am 10. Oktober 2025 ein deutliches Zeichen und stufte Google erstmals mit dem "Strategic Market Status" ein. Diese neue Bezeichnung ist das schärfste Schwert aus dem Digital Markets, Competition and Consumers Act – und Google wird zum ersten Unternehmen, das davon betroffen ist.
Die Begründung der Behörde ist eindeutig: Google verfüge über eine "erhebliche und verfestigte Marktmacht" und wickle über 90 Prozent aller Online-Suchen in Großbritannien ab. Mit dieser Einstufung kann die CMA nun konkrete Verhaltensregeln aufstellen und Eingriffe anordnen, um den Wettbewerb zu stärken.
Google warnte bereits vor "belastenden" Regulierungen, die Innovation bremsen und Produkteinführungen im Vereinigten Königreich verzögern könnten. Die Sorge des Konzerns ist berechtigt: Die Behörde könnte weitreichende Änderungen an der Suchmaschine verlangen, um Nutzern mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten.
Anleger reagieren nervös
Der Markt quittierte die Nachricht prompt mit Verkäufen. Die Aktie rutschte um rund 2,05 Prozent ab und markierte ein Vier-Wochen-Tief. Investoren fürchten offenbar, dass weitere regulatorische Belastungen folgen könnten – zumal Alphabet bereits weltweit unter Druck steht.
Die CMA will noch vor Jahresende Konsultationen zu möglichen Eingriffen starten. Parallel läufen in den USA Kartellverfahren, und die Europäische Kommission verhängte zuletzt Geldstrafen wegen des Werbegeschäfts.
Quartalszahlen als nächster Test
Am 29. Oktober veröffentlicht Alphabet die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025. Dann zeigt sich, ob die Kernbereiche Suche, YouTube und Cloud weiter robust wachsen können – trotz des regulatorischen Gegenwinds. Wall-Street-Analysten bleiben optimistisch und halten mehrheitlich an ihrer "Strong Buy"-Empfehlung fest.
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