Während die "Magnificent Seven" 2025 größtenteils enttäuschen, entwickelt sich bei Alphabet eine interessante Gemengelage. Analysten upgraden reihenweise ihre Bewertungen, die Bewertung wirkt im Marktvergleich günstig – doch Insider verkaufen ihre Anteile. Was steckt wirklich hinter den gemischten Signalen beim Google-Mutterkonzern?

Analysten entdecken verborgenes Potenzial

Die Stimmung unter Experten dreht sich spürbar. Citizens JMP hob das Rating von "Market Perform" auf "Outperform" an und setzte ein Kursziel von 220 Dollar. JMP Securities zog nach und stufte ebenfalls auf "Market Outperform" hoch – ebenfalls mit 220-Dollar-Ziel.

Das ist bemerkenswert, denn damit sehen die Analysten erheblichen Aufholbedarf zur aktuellen Bewertung.

Quartalszahlen überraschen positiv

Die jüngsten Geschäftszahlen lieferten Argumente für die Optimisten: 90,23 Milliarden Dollar Umsatz im ersten Quartal bedeuteten ein Plus von zwölf Prozent und übertrumpften die Erwartungen. Noch beeindruckender: Der Gewinn je Aktie von 2,81 Dollar lag deutlich über der Konsensschätzung von 2,02 Dollar.

Diese Performance spiegelt sich in starken Kennzahlen wider: 30,86 Prozent Nettomarge und eine Eigenkapitalrendite von 34,54 Prozent.

Bewertung lockt Value-Investoren

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Das macht sich auch in der Bewertung bemerkbar. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,45 und einem Forward-KGV von 17,4 handelt Alphabet spürbar günstiger als der S&P 500 mit seinem Forward-KGV von 22,8.

Für eine Wachstumsaktie mit KI-Ambitionen wirkt das durchaus attraktiv – zumal die milliardenschweren Investitionen in Server und Rechenzentren die Basis für zukünftiges Wachstum legen.

Insider sorgen für Fragezeichen

Allerdings trüben Manager-Verkäufe das Bild: CEO Sundar Pichai trennte sich von 32.500 Aktien, Chief Accounting Officer Amie Thuener O'Toole von 673 Anteilen. In den letzten 90 Tagen verkauften Insider insgesamt 216.195 Aktien.

Bei Institutionellen herrschen derweil geteilte Meinungen. Während die CNB Bank ihre Position um 16,5 Prozent reduzierte, stockte KPP Advisory Services um 26,1 Prozent auf.

Die Frage bleibt: Erkennen die Analysten eine Chance, die andere übersehen – oder überschätzen sie die KI-Fantasie des Tech-Giganten?

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