Google-Mutter Alphabet feiert einen spektakulären Sieg vor Gericht – und die Börse explodiert förmlich. Das gefürchtete Antitrust-Urteil, das den Tech-Riesen hätte zerschlagen können, fiel überraschend milde aus. Statt die Zerschlagung des Konzerns zu verkünden, darf Alphabet seine wertvollsten Kronjuwelen behalten. Kann die Aktie nach diesem Befreiungsschlag endgültig durchstarten?

Gericht verschont Google vor dem Worst-Case-Szenario

Am 2. September 2025 verkündete Richter Amit Mehta sein mit Spannung erwartetes Urteil – und sorgte für Erleichterung an der Wall Street. Die härtesten Strafen blieben aus: Weder muss Alphabet seinen Chrome-Browser verkaufen, noch Android abgeben. Genau diese Befürchtungen hatten monatelang auf der Aktie gelastet.

Das Gericht beschränkte sich auf deutlich mildere Auflagen. Alphabet darf weiterhin Milliarden an Apple und andere Partner zahlen, um als Standard-Suchmashine voreingestellt zu bleiben. Einzige Einschränkung: Die Verträge müssen künftig jährlich statt über längere Zeiträume erneuert werden.

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Börse reagiert mit Kursexplosion

Die Erleichterung der Anleger spiegelte sich sofort im Kurs wider. Alphabet-Aktien schossen um über 9% in die Höhe und katapultierten die Marktkapitalisierung um gewaltige 234 Milliarden Dollar nach oben – einer der größten Wertzuwächse in der Unternehmensgeschichte.

Die Aktie markierte bei rund 238 Dollar neue Allzeithochs und hat damit eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Von den Tiefs um 140 Dollar im April 2025 kletterte der Titel auf aktuelle Niveaus jenseits der 230-Dollar-Marke.

Künstliche Intelligenz treibt das Kerngeschäft an

Während der Rechtsstreit tobte, revolutionierte Alphabet still und leise sein Suchgeschäft mit KI. Über 2 Milliarden Nutzer verwenden mittlerweile monatlich die KI-gestützten "AI Overviews", die neue Sucherfahrung wurde global ausgerollt.

Besonders lukrativ: KI-Features wie Lens und Circle to Search generieren zusätzliche Suchanfragen mit kommerzieller Absicht – ein direkter Schub für die Werbeerlöse. Das Suchgeschäft wächst sogar wieder schneller, entgegen früheren Befürchtungen über KI-bedingte Disruption.

Cloud-Sparte als zweites Standbein

Google Cloud entwickelt sich parallel zum zweiten Wachstumsmotor. Mit einem Umsatzplus von 32% erwirtschaftete die Sparte zuletzt 13,6 Milliarden Dollar pro Quartal. Die starke Nachfrage nach KI-Infrastruktur zwingt Alphabet sogar, die Investitionen um 10 Milliarden auf 85 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Das regulatorische All-Clear sichert nun Alphabets dominante Marktstellung ab: Chrome kontrolliert knapp 70% des Browser-Markts, Android läuft auf rund 75% aller Smartphones weltweit. Diese Verteilungsvorteile bleiben der Konkurrenz verwehrt – ein unschätzbarer Burggraben für das Suchgeschäft.

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