Alphabet Aktie: Stetiges Wachstumspotenzial!
Drohende Zerschlagung, Kartellverfahren und Milliardenklagen – eigentlich müsste im Hauptquartier von Alphabet Krisenstimmung herrschen. Doch an der Börse zeichnet sich ein völlig gegenteiliges Bild ab: Die Aktie ignoriert die Warnschüsse aus Washington und klettert unbeirrt auf neue Höchststände. Warum wischen Investoren die massiven regulatorischen Risiken einfach beiseite und greifen stattdessen beherzt zu?
Machtkampf im Gerichtssaal
Während die Anleger feiern, wurde es am vergangenen Freitag vor dem US-Bezirksgericht in Virginia ernst. Die Schlussplädoyers im Kartellverfahren des Justizministeriums gegen Googles Werbetechnologie-Geschäft gingen zu Ende. Der Vorwurf wiegt schwer: Die Regierung sieht in der Anzeigenbörse "AdX" ein illegales Monopol, das zerschlagen werden muss, um den Wettbewerb wiederherzustellen.
Google hält dagegen und argumentiert, dass eine erzwungene Aufspaltung technisch hochkomplex wäre und dem gesamten digitalen Ökosystem schaden würde. Obwohl ein solches Urteil langfristig erhebliche Unsicherheiten schafft, scheint der Markt das unmittelbare Bedrohungspotenzial derzeit als gering oder bereits eingepreist einzustufen. Anstatt auf die juristischen Details zu schauen, fokussieren sich Anleger auf das, was Geld in die Kassen spült: die Zukunftstechnologie.
Buffett und KI befeuern Rally
Tatsächlich wird die Widerstandskraft der Aktie durch zwei massive Vertrauensbeweise gestützt. Zum einen sorgte der Einstieg von Berkshire Hathaway für Aufsehen. Der "Ritterschlag" durch Star-Investor Warren Buffett hat die Wahrnehmung des Unternehmens verändert: Alphabet gilt nun wieder als Value-Investment innerhalb der "Magnificent Seven".
Zum anderen scheint der Konzern im KI-Wettlauf Boden gutzumachen. Der Start von Gemini 3.0 hat die Sorgen zerstreut, Googles Suchmonopol könnte durch künstliche Intelligenz erodieren. Mit angeblich bereits 650 Millionen monatlichen Nutzern und einer überlegenen multimodalen Leistung überzeugt das neue Modell die Analysten. Diese Euphorie spiegelt sich im Kurs wider: Mit 260,20 Euro notiert das Papier direkt am 52-Wochen-Hoch und lässt die Korrekturphasen des Vorjahres weit hinter sich.
Milliardenwette auf die Zukunft
Um diese technologische Führungsposition zu behaupten, scheut der Konzern keine Kosten. Berichten zufolge hat Alphabet seit September Anleihen im Wert von rund 25 Milliarden Dollar platziert, um den massiven Ausbau der KI-Infrastruktur zu finanzieren. Dieser Schritt reiht sich in einen breiteren Trend der "Hyperscaler" ein: Die Branche wird 2025 voraussichtlich 400 Milliarden Dollar in KI-Kapitalanlagen investieren.
Das Urteil von Richterin Leonie Brinkema wird erst in einigen Monaten erwartet. Bis dahin scheint die Wall Street darauf zu wetten, dass die gewaltigen Umsatzpotenziale der nächsten KI-Generation schwerer wiegen als mögliche regulatorische Strafen. Solange die Monetarisierung der KI-Sparte voranschreitet, bleibt die juristische Hängepartie für die Börse vorerst nur ein Nebenschauplatz.
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