Alphabet Aktie: Schläge von allen Seiten!

Der Tech-Riese steht unter schwerem Beschuss. Während die EU-Regulierung Google mit Milliardenstrafen bedroht, stemmt sich auch der US-Senat gegen weitere KI-Liberalisierung. Doch ausgerechnet bei der Zukunftstechnologie Fusion prescht der Konzern voran.
Europa dreht die Daumenschrauben an
Die Vorwürfe wiegen schwer: Google soll seine eigenen Dienste wie Shopping, Hotels und Flüge systematisch gegenüber der Konkurrenz bevorzugen. Der Digital Markets Act der EU könnte dem Unternehmen Strafen von bis zu 10% des weltweiten Umsatzes einbrocken - bei einem Jahresumsatz von über 300 Milliarden Dollar eine astronomische Summe.
Googles Anwälte schlagen zurück und warnen vor verheerenden Folgen für europäische Nutzer. Ihre Argumentation: Die bereits umgesetzten Änderungen hätten zu 30% weniger direkten Buchungen für Airlines, Hotels und Restaurants geführt. Gleichzeitig müssten Verbraucher mehr für Flugtickets zahlen.
US-Senat blockiert KI-Regulierungsmoratorium
Auch in der Heimat bröckelt die Unterstützung. Mit überwältigenden 99 zu 1 Stimmen strich der republikanisch dominierte Senat das geplante zehnjährige Moratorium für staatliche KI-Regulierung aus Trumps Steuerpaket. Nur ein einziger Abgeordneter stimmte dagegen.
Besonders brisant: Große KI-Konzerne wie Google hatten massiv für eine bundesweite Regelung lobbyiert, um dem Flickenteppich verschiedener Einzelstaatsgesetze zu entgehen.
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Milliarden-Wette auf Fusionsenergie
Trotz regulatorischen Gegenwinds investiert Alphabet weiter in die Zukunft. Das Unternehmen sicherte sich 200 Megawatt Strom aus dem ARC-Fusionsprojekt von Commonwealth Fusion Systems in Virginia. Der Deal markiert den ersten direkten Stromabnahmevertrag für Fusionsenergie überhaupt.
Bereits 2021 hatte Google 1,8 Milliarden Dollar in Commonwealth Fusion gesteckt. Die neue Investition soll ähnliche Dimensionen erreichen.
Insider verkaufen bei 180 Dollar
Unterdessen trennte sich Verwaltungsratsmitglied Frances Arnold Ende Juni von 121 Aktien zu je 180,72 Dollar. Der Verkauf erfolgte über einen vorher festgelegten Handelsplan und brachte knapp 22.000 Dollar ein.
Aktuell notiert die Alphabet-Aktie bei 176,23 Dollar und damit leicht unter dem Verkaufskurs der Direktorin.
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