Nach fünf Wochen ununterbrochener Gewinne erlebt die Alphabet-Aktie nun eine herbe Ernüchterung. Makroökonomische Sorgen, technische Signale und regulatorische Rückschläge setzen dem Tech-Giganten zu – doch gibt es schon erste Anzeichen einer Gegenbewegung?

Makro-Sturm trifft Tech-Titan

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben das Vertrauen der Anleger erschüttert. Mit nur 73.000 neu geschaffenen Jobs verfehlte der Bericht die Erwartungen deutlich und löste eine Flucht aus Wachstumsaktien aus. Die schwachen Zahlen könnten die Fed zu früheren Zinssenkungen drängen – normalerweise ein positives Signal, doch aktuell überwiegt die Angst vor einer abkühlenden Konjunktur.

Technisch betrachtet zeigt die Alphabet-Aktie klare Schwächezeichen. Der Bruch unter eine wichtige Konsolidierungszone und unter den 20-Tage-Durchschnitt markiert eine Trendwende. Zwar versucht der Titel heute mit einem leichten Aufschlag gegenzusteuern, doch die Momentum-Indikatoren bleiben vorerst auf Verkauf eingestellt.

Regulatorischer Gegenwind

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Neben den Marktsorgen kommt juristischer Druck hinzu: Ein Gerichtsurteil im Streit mit Epic Games zwingt Alphabet zu tiefgreifenden Änderungen am Google Play Store. Die geforderten Anpassungen könnten das lukrative Geschäftsmodell nachhaltig verändern – und damit die Margen unter Druck setzen.

Großanleger mit gemischten Signalen

Institutionelle Investoren zeigen sich gespalten: Während Resolute Wealth Strategies und Metis Global Partners ihre Positionen ausbauten, reduzierten andere Fonds ihre Beteiligungen. Auch Insider verkauften in den letzten Monaten Aktien – ein potenziell warnendes Signal für Kleinanleger.

Die Alphabet-Aktie steht an einem kritischen Punkt. Gelingt die Rückkehr über die technischen Widerstände, oder droht der nächste Absturz? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob der Tech-Riese die Abwärtsspirale durchbrechen kann.

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