Die Alphabet-Aktie eilt von einem Hoch zum nächsten, getrieben von starken Cloud-Zahlen und soliden Werbeeinnahmen. Doch am Wochenende mischen sich warnende Stimmen in den Jubel der Anleger: Während Analysten neue Rekordziele ausrufen, sorgen ein Software-Rückruf bei der Tochter Waymo und anhaltender Regulierungsdruck für Störfeuer. Hält der Aufwärtstrend diesen Belastungen stand oder ist eine Konsolidierung überfällig?

Analystenlob trifft auf operative Sorgen

Die Stimmung an der Wall Street bleibt trotz kleinerer Rückschläge überwiegend optimistisch. Mizuho Securities bestätigte am Samstag die Kaufempfehlung und setzte das Kursziel für die Class A Aktien auf 350 US-Dollar sowie für die Class C Aktien sogar auf 400 US-Dollar fest. Auch Truist Financial hob das Kursziel vor dem Wochenende auf 350 US-Dollar an.

Treibende Kraft hinter diesen Aufwertungen sind die fundamentalen Daten des Technologiekonzerns. Im dritten Quartal verzeichnete Alphabet ein Umsatzwachstum von 13 Prozent im Werbegeschäft, während die Google Cloud-Sparte sogar um 34 Prozent zulegte. Diese Zahlen untermauern die Effizienz, mit der das Unternehmen seine massiven Investitionen in Künstliche Intelligenz monetarisiert.

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Warnsignale im Hintergrund

Ganz ungetrübt ist der Ausblick jedoch nicht. Für Unruhe sorgt die Nachricht, dass die Robotaxi-Tochter Waymo einen Software-Rückruf starten musste. Hintergrund ist ein Sicherheitsproblem, bei dem Fahrzeuge stehende Schulbusse überholen könnten – ein Szenario, das Regulierungsbehörden genau beobachten.

Zusätzlich belastet die rechtliche Situation: Berichte über eine gerichtliche Anordnung, wonach Google seine Standard-Suchverträge jährlich neu ausschreiben muss, schaffen Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Marktposition. Auch Bewertungsmodelle mahnen zur Vorsicht: Während der Marktkonsens positiv bleibt, deuten Modelle zur Bestimmung des inneren Wertes darauf hin, dass die Aktie nach dem starken Lauf fundamental hoch bewertet sein könnte.

Charttechnik und Dividende

Die Aktie notiert aktuell bei 276,10 Euro und hat allein seit Jahresanfang um beeindruckende 49,55 Prozent zugelegt. Mit einem Abstand von nur rund 1,3 Prozent zum 52-Wochen-Hoch befindet sich das Papier in einer starken Position, allerdings deutet der RSI-Indikator auf eine zunehmend überkaufte Situation hin.

Für kurzfristig orientierte Anleger ist der kommende Montag, 8. Dezember 2025, ein entscheidender Termin: Die Aktie wird "ex Dividende" gehandelt. Aktionäre erhalten eine Quartalsdividende von 0,21 US-Dollar je Aktie, was zum Wochenstart rein rechnerisch zu einem leichten Kursabschlag in entsprechender Höhe führen wird. Ob die Bullen diesen technischen Abschlag direkt wieder aufkaufen, wird zeigen, wie nachhaltig das aktuelle Momentum tatsächlich ist.

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