Alphabet Aktie: CEO-Abgang & Verily-Ausgliederung

Während Alphabet weiterhin Milliarden in KI-Infrastruktur pumpt, schockiert CEO Sundar Pichai mit einem Millionen-Aktienverkauf. Gleichzeitig bestätigt sich der Ausstieg aus dem Life-Sciences-Geschäft Verily. Steht der Tech-Gigant vor der größten Umbauphase seit Jahren?
Millionen-Deal: Pichai reduziert Beteiligung
Die Transaktion ließ aufhorchen: Alphabet-CEO Sundar Pichai verkaufte am Mittwoch 32.500 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 243,41 Dollar. Der Deal brachte ihm über 7,9 Millionen Dollar ein und reduzierte seine direkte Beteiligung am Unternehmen um 1,33 Prozent. Solche Insider-Verkäufe werden von Anlegern stets genau beobachtet - besonders wenn sie von der obersten Führungsebene kommen.
Verily-Ausgliederung: Strategische Wende
Noch bedeutsamer könnte die bestätigte Ausgliederung von Verily sein. Der Life-Sciences-Bereich soll nach etwa zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit als eigenständiges Unternehmen abgespalten oder verkauft werden. Diese strategische Neuausrichtung wurde im laufenden Kartellverfahren des US-Justizministeriums bestätigt und markiert eine deutliche Fokussierung auf Kerngeschäfte.
Analysten bleiben bullisch - trotz allem
Interessanterweise zeigen sich die Wall-Street-Experten unbeeindruckt von den jüngsten Entwicklungen:
- Jefferies erhöhte das Kursziel deutlich von 230 auf 285 Dollar
- Morgan Stanley zog von 210 auf 270 Dollar nach
- Oppenheimer bekräftigte seine "Outperform"-Einstufung
Die positive Grundstimmung scheint intakt - doch wie lange noch?
KI-Wettlauf und neue Konkurrenz
Während Alphabet sein erstes Rechenzentrum in Arkansas für 4 Milliarden Dollar plant und das Gemini-2.5-Modell für Unternehmen verfügbar macht, formieren sich die Konkurrenten. Der KI-Startup Perplexity macht seinen AI-Browser Comet jetzt kostenlos für alle Nutzer verfügbar - ein direkter Angriff auf Googles Chrome-Dominanz.
Die Alphabet-Aktie zeigt sich derzeit erstaunlich robust nahe ihren Jahreshochs. Doch die jüngsten Entwicklungen werfen die Frage auf: Handelt es sich hier um strategische Weichenstellungen für die Zukunft - oder erste Anzeichen innerer Unruhe im Tech-Imperium?
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