Lange warteten westliche Industrienationen auf eine substanzielle Alternative zur chinesischen Dominanz beim kritischen Rohstoff Wolfram. Nun liefert Almonty Industries Fakten: Mit der ersten Erzförderung im südkoreanischen Sangdong-Projekt beginnt nicht nur die kommerzielle Phase für das Unternehmen, sondern auch eine potenzielle Neuordnung der globalen Versorgungssicherheit für Verteidigungs- und Tech-Sektoren.

Wende in der Rohstoffversorgung

Am 16. Dezember erreichte das Unternehmen den entscheidenden operativen Meilenstein: Die erste Ladung Erz wurde erfolgreich auf das sogenannte "Run-of-Mine"-Pad verbracht. Dieser Schritt markiert das offizielle Ende der reinen Entwicklungsphase und den Start der aktiven Minenoperationen.

Die Dimension des Projekts ist beachtlich. Die Lagerstätte in Sangdong zählt zu den größten Wolfram-Reserven weltweit und verfügt über Reserven von 7,9 Millionen Tonnen. Sobald die volle Kapazität erreicht ist, soll die Mine mehr als 80 Prozent der weltweiten Wolfram-Produktion außerhalb Chinas abdecken. Die Verarbeitungsanlagen, inklusive Brech- und Mahlwerken, arbeiten bereits planmäßig, um den Hochlauf der Produktion zu gewährleisten.

Geopolitische Brisanz

Der Produktionsstart erfolgt in einem kritischen geopolitischen Umfeld. Wolfram ist für die Rüstungsindustrie, die Halbleiterfertigung und KI-Hardware unverzichtbar, wird aktuell jedoch zu über 80 Prozent von China kontrolliert. Seit 2018 stufen die USA das Metall als kritischen Rohstoff ein.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Almonty?

CEO Lewis Black bezeichnete die erste Erzförderung als strategischen Wendepunkt. Das Ziel ist klar definiert: Sangdong soll als verlässliche Quelle dienen, um die Abhängigkeit der USA, der EU und Koreas vom chinesischen Markt zu brechen. Dies ist besonders relevant im Hinblick auf US-Verteidigungsvorschriften, die ab 2027 eine Beschaffung von Wolfram außerhalb Chinas mandatieren.

Finanzierung und Marktreaktion

Parallel zum operativen Fortschritt hat Almonty seine Kapitalbasis gestärkt. Eine Anfang Dezember abgeschlossene Kapitalerhöhung spülte rund 130 Millionen US-Dollar in die Kassen. Diese Mittel fließen nicht nur in die Fertigstellung in Korea, sondern auch in die Expansion der Panasqueira-Mine in Portugal und das Gentung Browns Lake Projekt in Montana, USA.

Der Markt reagierte positiv auf den Übergang in die Kommerzialisierung. Nach der Bekanntgabe kletterte die Aktie an der Nasdaq um rund 9 Prozent, was die Marktkapitalisierung auf etwa 2,79 Milliarden US-Dollar anhob.

Der Fokus liegt nun auf der Stabilisierung der Förderprozesse und dem Hochfahren auf Volllast. Mit der weitgehend abgeschlossenen Konstruktion positioniert sich Almonty als Eckpfeiler westlicher Lieferketten. Die formelle Eröffnungszeremonie der Mine ist nach dem Ende des koreanischen Winters geplant.

Almonty-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Almonty-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Almonty-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Almonty-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Almonty: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...