Almonty Industries rüstet auf – und zwar personell wie strategisch. Das Unternehmen positioniert sich derzeit nicht mehr nur als bloßer Rohstofflieferant, sondern als integraler Sicherheitspartner der US-Verteidigungsindustrie. Dieser geopolitische Schachzug spiegelt sich nun in einer spektakulären Personalentscheidung wider. Doch kann dieser Schritt die klaffende Lücke zwischen aktuellem Kurs und den massiven Kurszielen der Analysten schließen?

Vom Pentagon in den Vorstand

Es ist ein klares Signal an die Märkte und die Politik: Ab sofort fungiert der pensionierte US-Brigadegeneral Steven L. Allen als Chief Operating Officer (COO). Diese Personalie markiert einen tiefgreifenden strategischen Wandel. General Allen ist kein klassischer Manager, sondern ein Logistik-Experte, dessen Aufgabe klar definiert ist: Die Optimierung der globalen Wolfram-Lieferketten.

Sein Mandat umfasst konkret die Straffung der Lieferungen aus der Sangdong-Mine in Südkorea und der Panasqueira-Mine in Portugal. Zudem soll er das Molybdenum-Projekt beschleunigen. Dass Almonty einen hochrangigen Ex-Militär rekrutiert, verdeutlicht den Fokus auf Versorgungssicherheit für westliche Partner – ein Schlüsselfaktor in Zeiten geopolitischer Spannungen.

Angriff auf die chinesische Dominanz

Operativ untermauert Almonty diesen Kurs mit harten Fakten. Der Kauf des Gentung Browns Lake Projekts in Montana, USA, für rund 9,75 Millionen USD ist in trockenen Tüchern. Das Unternehmen drückt hierbei aufs Tempo, um die Abhängigkeit von China weiter zu verringern.

Der Zeitplan für die US-Expansion ist aggressiv:
* Produktionsstart: Geplant bereits für die zweite Jahreshälfte 2026
* Zielvolumen: Rund 140.000 MTU Wolframoxid pro Jahr

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Herzstück der Strategie bleibt jedoch die Sangdong-Mine in Südkorea. Sobald diese voll hochgefahren ist, soll sie über 80 Prozent der westlichen Wolfram-Produktion abdecken. Eine solche Marktstellung ist angesichts der steigenden Nachfrage aus dem Rüstungssektor ein gewichtiges Argument für eine Neubewertung.

Kursverdopplung voraus?

Trotz dieser fundamentalen Fortschritte und der Aussicht auf steigende NATO-Budgets – Prognosen gehen von 2,2 Billionen Euro bis 2035 aus – hinkt der Aktienkurs hinterher. Während Wolfram für Munition und schwere Waffen unverzichtbar wird, sehen Marktbeobachter eine deutliche Diskrepanz zwischen Börsenwert und Substanz.

Bei einem aktuellen Kurs um die 7,00 CAD (Marktkapitalisierung ca. 1,5 Mrd. CAD) suggerieren die Analystenziele ein gewaltiges Aufwärtspotenzial:

  • Oppenheim Research: Kursziel 12,00 CAD
  • Sphene Capital: Kursziel 13,50 CAD

Ist die aktuelle Konsolidierung also nur die Ruhe vor dem Sturm? Investoren navigieren derzeit durch ein Umfeld, in dem geopolitische Notwendigkeiten auf eine scheinbar unterbewertete Aktie treffen. Die Kombination aus dem US-Zukauf, dem nahenden Produktionshochlauf in Korea und dem neuen "General im Vorstand" liefert den Stoff, aus dem Neubewertungen gemacht sind.

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