Die Allianz hat einen strategischen Schwenk vollzogen und sich aus einem lukrativen italienischen Gemeinschaftsunternehmen zurückgezogen. Der Versicherungsriese verkaufte seinen kompletten 50-Prozent-Anteil an UniCredit Allianz Vita an den bisherigen Partner UniCredit und kassierte dabei 0,8 Milliarden Euro.

Strategischer Rückzug aus Italien

Der Verkauf markiert eine klare Neuausrichtung der Allianz-Strategie. Das Unternehmen strafft seine Aktivitäten auf dem italienischen Markt und konzentriert sich auf andere Kernbereiche. Durch den Ausstieg aus dem Joint Venture vereinfacht die Allianz ihre Unternehmensstruktur und kann Kapital gezielter einsetzen.

Finanzielle Schlagkraft steigt deutlich

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Der Deal spült nicht nur 0,8 Milliarden Euro in die Kassen, sondern generiert zusätzlich einen direkten Gewinn von rund 0,2 Milliarden Euro. Noch wichtiger für die Bewertung der Aktie dürfte jedoch die Stärkung der Kapitalbasis sein.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Allianz?

Besonders bedeutsam:

  • Die Solvency-II-Kapitalquote steigt um etwa einen Prozentpunkt
  • Der Kapitalpuffer wird messbar verstärkt
  • Die finanzielle Flexibilität nimmt zu

Kapitalstrategie zahlt sich aus

Was bedeutet das konkret für die weitere Entwicklung? Die Allianz demonstriert mit diesem Schachzug ihre disziplinierte Kapitalallokation. Statt an allen Fronten präsent zu sein, fokussiert sich der Konzern auf die profitabelsten Geschäftsbereiche und optimiert dabei kontinuierlich seine Bilanzstruktur.

Allianz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Allianz-Analyse vom 23. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Allianz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Allianz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Allianz: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...