Die Stimmung rund um Alibaba gerät an den Finanzmärkten unter Druck. Während eine prominente Analystensenkung für Gegenwind sorgt, sendet eine neue strategische Partnerschaft im Bereich der künstlichen Intelligenz ein positives Signal. Ein gemischtes Bild für den E-Commerce-Riesen.

Analisten dampfen Erwartungen ein

CLSA hat das Rating für Alibaba von "High-Conviction Outperform" auf "Outperform" gesenkt. Das Kursziel für die US-gelisteten Aktien blieb allerdings unverändert bei 155 Dollar.

Die Analysten begründen ihre vorsichtigere Haltung mit mehreren Faktoren. Sie erwarten für das erste Quartal bis Juni eine Verlangsamung des Umsatzwachstums auf nur noch 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Bereinigt um Sondereffekte durch die Entkonsolidierung von Sun Art Retail und Intime rechnen sie dennoch mit einem Wachstum von etwa 10 Prozent.

Doch die Sorgen gehen tiefer: CLSA befürchtet, dass sich die Verluste im Instant-Retail-Geschäft ausweiten könnten. Die Folge: Die Prognose für den bereinigten Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2026 wurde um 25 Prozent gekappt.

Strategische KI-Allianz als Gegensignal

Während die Analysten bremsen, kommt positive Nachrichtenlage aus der operativen Ecke. Alibaba hat eine strategische Partnerschaft mit der Großbank Standard Chartered geschlossen, um den Einsatz künstlicher Intelligenz im Finanzsektor zu beschleunigen.

Die Zusammenarbeit positioniert Alibaba Cloud als strategischen Partner der Bank. Ziel ist es, durch KI-Technologien die operationale Effizienz und Kundenerfahrung zu verbessern. Konkret umfasst die Kooperation:

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• Gemeinsame Entwicklung KI-basierter Lösungen für Kundenservice• Risikomanagement-Tools• Compliance-Systeme• Umfassende Bankdienstleistungen für Alibabas globale Geschäftsentwicklung

Diese Entwicklung unterstreicht die langfristige Strategie des Konzerns, sich als führender globaler Technologieanbieter im KI-Sektor zu etablieren.

Institutionelle Investoren senden gemischte Signale

Wie bewerten Großanleger die Lage? Die jüngsten Meldungen zeigen ein uneinheitliches Bild. Harvest Fund Management reduzierte seinen Anteil im ersten Quartal drastisch um 47,7 Prozent und verkaufte 65.789 Aktien.

Gleichzeitig stockten andere institutionelle Investoren ihre Positionen auf. Hazlett Burt & Watson steigerte seine Beteiligung um beachtliche 1.960 Prozent. Auch Inlight Wealth Management und Bruce G. Allen Investments bauten neue Positionen auf.

Diese unterschiedlichen Entscheidungen spiegeln die aktuelle Unsicherheit über die künftige Kursentwicklung wider.

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