Die Alibaba-Aktie zeigt sich heute von ihrer volatilen Seite – ein nervöses Auf und Ab, das die Anleger in Atem hält. Hinter den heftigen Kursschwankungen verbirgt sich ein Machtkampf zwischen Hoffnungen auf starke Quartalszahlen und wachsenden Bedenken rund um die milliardenschweren KI-Investitionen des chinesischen Tech-Riesen. Doch was treibt die Aktie wirklich?

KI-Offensive unter Beschuss

Alibaba setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Mit einer frisch aufgenommenen 1,5-Milliarden-Dollar-Anleihe und geplanten Investitionen von 53 Milliarden Dollar will das Unternehmen in der KI- und Cloud-Infrastruktur ganz vorne mitspielen. Doch der ehrgeizige Plan hat einen Haken – die chinesische Regierung beäugt kritisch, dass Tech-Konzerne wie Alibaba lieber auf NVIDIAs KI-Chips setzen statt auf heimische Alternativen. Diese politische Unsicherheit hat bereits erste Folgen: Großabnehmer sollen ihre Bestellungen reduzieren.

Gleichzeitig prescht Alibaba mit "Accio Agent" vor – dem weltweit ersten KI-Assistenten speziell für den globalen Handel. Eine mutige Innovation, die das B2B-Geschäft revolutionieren könnte. Doch reicht das, um die regulatorischen Bedenken zu zerstreuen?

Nervöse Börse vor Quartalszahlen

Die Anleger zeigen sich gespalten: Während die Aktie im Vormarkt noch zulegte, drehte sie im Tagesverlauf deutlich ins Minus – ein Verlust von rund 3%. Der KraneShares 2x Long BABA ETF sackte sogar um fast 7% ab, was die Volatilität zusätzlich anheizt. Die Optionsmärkte signalisieren zudem wachsende Skepsis institutioneller Investoren.

Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Quartalszahlen am 21. August. Analysten erwarten zwar ein Umsatzplus von 4,3% auf 253,76 Milliarden Yuan, doch die Gewinne pro Aktie könnten leicht schrumpfen. Ein ambivalentes Bild, das die aktuelle Zitterpartie erklärt.

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Strategische Weichenstellungen

Alibaba schärft sein Profil: Mit dem geplanten Verkauf seiner Beteiligung an Eternal Enterprises für 613 Millionen Dollar will sich der Konzern auf Kernbereiche konzentrieren – allen voran KI und Cloud. Gleichzeitig reduzieren einige Großinvestoren wie Inspire Trust ihre Positionen deutlich.

Die Frage bleibt: Steht Alibaba vor einem strategischen Durchbruch – oder vor einem Stolperstein namens Regulierung? Die kommenden Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben.

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