Der chinesische Tech-Riese Alibaba setzt ein gewaltiges Zeichen: Für 925 Millionen Dollar sicherte sich der Konzern gemeinsam mit seiner Fintech-Tochter Ant Group die Luxusetagen eines Hongkonger Wolkenkratzers. Es ist der größte Büroimmobilien-Deal in der Finanzmetropole seit 2021 – und ein klares Bekenntnis zur internationalen Expansion. Doch warum ausgerechnet jetzt diese Milliarden-Investition?

Hongkong wird zur Schaltzentrale

Die 13 obersten Stockwerke des One Causeway Bay Towers sollen zur neuen Hongkong-Zentrale von Alibaba und Ant Group werden. Alibaba-Chairman Joe Tsai sprach von einem "Vertrauensbeweis in Hongkongs Wirtschaft" und bezeichnete die Stadt als "ideale Basis für unsere internationale Expansion".

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Der Deal umfasst nicht nur die Premium-Büroflächen, sondern auch 50 Parkplätze und Werberechte. Der Abschluss ist noch für dieses Jahr geplant. Für Alibaba ist Hongkong kein Neuland – bereits 1999 etablierte der Konzern dort seine ersten Finanz- und Rechtsabteilungen.

KI-Durchbruch verschafft finanziellen Spielraum

Zeitgleich mit der Immobilien-Offensive erreichte Alibaba einen wichtigen Meilenstein: Die KI-Systeme der Handelsplattformen Taobao und Tmall haben erstmals die Gewinnschwelle erreicht. Die Erträge aus KI-gestützten Verkäufen und Logistik decken nun die enormen Entwicklungskosten ab – ein Beweis dafür, dass die Milliarden-Investitionen in künstliche Intelligenz endlich Früchte tragen.

Die Ratingagentur Fitch bestätigte am Freitag ihr stabiles "A"-Rating für Alibaba und prognostizierte eine Entspannung der Gewinnbelastungen durch den Wettbewerb im Quick-Commerce-Sektor in den kommenden sechs bis zwölf Monaten.

Handelsspannungen bremsen Kursrally

Trotz der strategischen Erfolge geriet die Alibaba-Aktie in Hongkong unter Druck und verlor 4,2 Prozent. Grund waren erneute Handelsspannungen zwischen den USA und China, die das Anlegervertrauen belasteten. Die langfristige Wachstumsstrategie mit Fokus auf Cloud-Computing und KI stößt bei Analysten jedoch weiterhin auf breite Zustimmung – die Mehrheit hält an "Strong Buy"- oder "Moderate Buy"-Empfehlungen fest.

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