Alibaba Aktie: Positiver Aufprall!
Alibaba setzt kurz vor Weihnachten neue Akzente im KI-Geschäft, während der Handel wegen der Feiertage ruht. Im Mittelpunkt stehen neue Sprachmodelle für die Cloud-Sparte und ein verstärkter Fokus auf KI-gestützte Unternehmenssoftware. Parallel dazu bleibt die Aktie nach einem schwächeren Monat unter moderatem Druck.
Neue KI-Sprachmodelle von Alibaba Cloud
Alibaba Cloud erweitert sein KI-Portfolio um zwei neue Modelle für Spracherzeugung und Stimmreplikation: Qwen3-TTS-VD (VoiceDesign) und Qwen3-TTS-VC (VoiceClone). Die Einführung erfolgte am 24. Dezember.
Qwen3-TTS-VD erzeugt aus Text künstliche Sprache und ermöglicht eine feine Steuerung von Parametern wie Tonhöhe, Emotion und Sprechgeschwindigkeit. Qwen3-TTS-VC zielt auf Voice Cloning und kann eine Stimme mit Hilfe eines nur drei Sekunden langen Audioclips nachbilden.
Beide Modelle sind unmittelbar über die Alibaba-Cloud-API verfügbar und unterstützen 10 Sprachen. Damit positioniert sich Alibaba direkt gegen Anbieter wie OpenAI und ElevenLabs im Bereich generativer KI, insbesondere für automatisierten Kundenservice, Gaming-Anwendungen und mehrsprachige Content-Produktion.
Kursentwicklung vor dem Weihnachtsstopp
In der letzten Handelssitzung vor den Feiertagen legte die Alibaba-ADR an der NYSE eine leichte Verschnaufpause ein. Am Mittwoch schloss der Titel bei 150,06 US‑Dollar, ein Minus von 0,77 %. Die Tagesspanne lag zwischen 149,92 und 150,79 US‑Dollar.
Das Handelsvolumen belief sich auf rund 3,27 Millionen Aktien und lag damit im typischen Rahmen einer verkürzten Feiertagssitzung. Auf Monatssicht ergibt sich ein Rückgang von etwa 6,6 %, die Aktie notiert jedoch weiterhin klar über dem 52‑Wochentief von 80,06 US‑Dollar.
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KI-Offensive im Unternehmensbereich
Neben den verbrauchernahen KI-Werkzeugen treibt Alibaba die Integration künstlicher Intelligenz in seine Unternehmenssoftware voran. Die Kollaborationsplattform DingTalk hat ein neues Betriebssystem für „AI Agents“ vorgestellt.
Dieses System soll komplexe Geschäftsprozesse automatisieren, etwa Reisekostenabrechnungen oder Terminplanung im Recruiting. Daten von einer jüngsten Veranstaltung in Hangzhou deuten darauf hin, dass Alibaba auf eine breite Verankerung im Unternehmensumfeld zielt. Firmen können eigene, angepasste KI-Agenten aufsetzen, die innerhalb ihrer bestehenden IT-Landschaft arbeiten und DingTalk tiefer in den Büroalltag integrieren.
Zentrale Kennzahlen und Fakten
- Aktueller ADR-Schlusskurs: 150,06 US‑Dollar (NYSE, Mittwoch)
- Tagesveränderung: −0,77 % (−1,17 US‑Dollar)
- 52‑Wochenspanne: 80,06 – 192,67 US‑Dollar
- Neues Produkt: Qwen3-TTS-Serie (inkl. Voice Cloning)
- Bekanntgabe KI-Modelle: 24. Dezember
- Marktstatus: Handel feiertagsbedingt geschlossen
Hardwareausbau für KI-Modelle
Um die neuen KI-Anwendungen zu stützen, arbeitet Alibaba auch an der Ausweitung seiner Hardware-Basis. Nach aktuellen Berichten prüft das Unternehmen den Kauf von 40.000 bis 50.000 MI308-KI-Beschleunigern von AMD.
Diese Chips sind entscheidend für das Training großer Sprachmodelle wie Qwen, die hinter den neuen Sprach- und Agentenfunktionen stehen. Analysten bei Nomura verweisen in diesem Zusammenhang auf den kombinierten Ansatz aus Softwareanwendungen und Cloud-Infrastruktur als wichtigen Faktor für die künftige Bewertung des Konzerns.
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