Alibaba Aktie: Exzellente Entwicklungen!
Alibaba stellt seine Technologie-Strategie spürbar auf künstliche Intelligenz um. Im Zentrum stehen neue Hochleistungs-Chips und die tiefere Verzahnung eigener Dienste mit dem KI-Modell Qwen. Entscheidend wird nun, ob der Konzern diese Bausteine schnell genug in Umsatzwachstum ummünzen kann.
Großer Chip-Deal mit AMD geplant
Berichte aus dieser Woche deuten darauf hin, dass Alibaba einen umfangreichen Einkauf von KI-Beschleunigern bei AMD vorbereitet. Demnach verhandelt der Konzern über den Erwerb von rund 40.000 bis 50.000 MI308-Beschleunigern, also spezialisierter Hochleistungs-Chips für KI-Anwendungen.
Ziel ist es, die eigene Hardware-Basis im Cloudgeschäft deutlich zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern zu verringern. In einem Umfeld, in dem KI-Chips weltweit knapp und stark nachgefragt sind, soll die breite Streuung der Bezugsquellen potenzielle Engpässe abfedern.
An der Börse fiel die Reaktion bislang verhalten positiv aus. Die Aktie schloss gestern bei 127,80 Euro, liegt damit zwar deutlich unter ihrem 52‑Wochen-Hoch, aber immer noch klar über dem Jahrestief – ein Bild, das zu der Mischung aus Vorsicht und Zuversicht am Markt passt.
Qwen AI wird in Alltagsdienste eingebettet
Parallel zur Hardware-Offensive treibt Alibaba den Ausbau seines Software-Ökosystems voran. Ein zentrales Projekt ist die Integration des Kartendienstes Amap in das hauseigene Large-Language-Model Qwen AI.
Damit will der Konzern sogenannte „Life Services“ stärken: Nutzer sollen Alltagsaufgaben wie Navigation, Lokalsuche oder Buchungen direkt über KI-gestützte Assistenten abwickeln können. Das erhöht die Verweildauer im eigenen Ökosystem und eröffnet neue Monetarisierungsmöglichkeiten im Geschäft mit lokalen Diensten.
Diese Strategie fügt sich in den Kurs von CEO Eddie Wu, der das Unternehmen klar auf KI-getriebenes Wachstum ausrichtet. Ähnlich wie internationale Tech-Konzerne versucht Alibaba, KI-Assistenten nicht nur als Produkt, sondern als Infrastruktur für bestehende Apps und Dienste zu etablieren.
Wettbewerbsumfeld und Bewertung
Der Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, in dem der chinesische Technologiesektor stark von der KI-Erzählung getrieben ist. Rivalen wie Baidu und Tencent investieren ebenfalls massiv in generative KI und Rechenzentren. Mit der geplanten Beschaffung der MI308-Chips positioniert sich Alibaba direkter in diesem Wettlauf um Rechenleistung und Modelle.
An der Bewertung zeigt sich, dass der Markt die Potenziale der neuen Initiativen noch nicht vollständig einpreist. Laut den im Artikel genannten Daten liegt das Konsens-Kursziel der Analysten bei 194 US‑Dollar und damit spürbar über dem aktuellen Kursniveau. Zugleich war in den vergangenen Tagen ein überdurchschnittliches Optionsvolumen zu beobachten, was auf gesteigertes Interesse an der kurzfristigen Kursentwicklung hindeutet.
Kurzfristig ist die Aktie technisch angeschlagen: Mit einem RSI von 29,4 notiert der Titel im überverkauften Bereich, und der Kurs liegt rund 7 % unter dem 50‑Tage-Durchschnitt. Gleichzeitig bleibt die Performance seit Jahresanfang mit gut über 50 % im Plus deutlich positiv, was die jüngere Schwäche relativiert.
Ausblick: Wichtige Bestätigungen stehen an
In den kommenden Wochen wird es vor allem auf harte Fakten ankommen. Ein formelles Statement von Alibaba oder AMD zur konkreten Chip-Bestellmenge wäre ein klarer Katalysator, da der Umfang der Investition erheblichen Einfluss auf die Ausbaugeschwindigkeit der Cloud-Kapazitäten haben dürfte.
Ebenfalls im Fokus steht, wie schnell die neu beschaffte Hardware in produktive KI-Dienste überführt werden kann und welche Nutzungskennzahlen Alibaba für Qwen AI und die Amap-Integration liefert. Für das erste Quartal 2026 rückt damit insbesondere die Entwicklung der Cloud-Umsätze in den Vordergrund. Konkrete Unternehmensangaben zu Chip-Importen, KI-Rollout-Metriken und der Umsetzung der „AI-driven“-Strategie werden entscheidend sein, um den aktuellen Bewertungsabschlag gegenüber den Analystenzielen einzuordnen.
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