Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba hat am Wochenende mit einer wahren Flut positiver Nachrichten aufgewartet. Binnen weniger Tage meldete das Unternehmen gleich mehrere Durchbrüche: KI-Investitionen erreichen die Gewinnschwelle, ein revolutionärer Technologiedurchbruch macht Nvidia-Chips überflüssig und Milliarden fließen in die globale Expansion. Kann Alibaba damit endgültig die Wende schaffen?

KI-Wette zahlt sich endlich aus

Den Auftakt machte eine Meldung, auf die Anleger lange gewartet haben: Die milliardenschweren KI-Investitionen in den E-Commerce-Plattformen Taobao und Tmall haben die Gewinnschwelle erreicht. Die intelligenten Systeme für Produktempfehlungen, Händler-Tools und Logistik generieren mittlerweile genügend Erträge, um ihre Entwicklungskosten zu decken.

Bereits beim wichtigen "Singles' Day"-Shopping-Festival zeigt sich der Erfolg: Der erstmalige Großeinsatz generativer KI verbessert Suchanfragen und Klickraten messbar. Nach Jahren der Investitionen liefert die Technologie nun konkrete finanzielle Ergebnisse.

Technologie-Revolution: 82% weniger Nvidia-Chips nötig

Noch spektakulärer ist der technologische Durchbruch: Alibabas neue "Aegaeon"-Pooling-Technologie reduziert den Bedarf an teuren Nvidia-Grafikprozessoren um 82 Prozent. Ein einziger Chip kann nun bis zu sieben große Sprachmodelle gleichzeitig betreiben – bei drastisch reduzierten Kosten und Latenzzeiten.

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Diese Innovation ist besonders vor dem Hintergrund der US-Exportkontrollen für Halbleiter-Technologie bedeutsam. Alibaba macht sich damit unabhängiger von amerikanischen Chip-Lieferungen.

Milliarden-Investment sendet Expansionssignal

Das Vertrauen in die eigene Zukunft untermauerte Alibaba mit einer gemeinsamen 925-Millionen-Dollar-Investition zusammen mit der Ant Group. Die Unternehmen erwarben 13 Etagen eines Bürogebäudes in Hongkong für ihren neuen Hauptsitz – ein starkes Signal für globale Ambitionen trotz komplexer geopolitischer Lage.

Lediglich ein Dämpfer kam aus dem Fintech-Bereich: Ant Group und JD.com legten ihre Stablecoin-Pläne nach Intervention der chinesischen Regierung auf Eis. Dies betrifft jedoch primär Ants Finanzgeschäft, weniger Alibabas Kernbereiche.

Alle Augen richten sich nun auf den bevorstehenden Singles' Day und die Quartalszahlen Mitte November. Dann wird sich zeigen, ob die KI-Revolution auch die Bilanz erobert.

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