Cathie Woods legendärer ARK Invest Fonds kehrt nach vier Jahren Abwesenheit zu Alibaba zurück - und das mit voller Wucht. Während institutionelle Anleger die chinesische Tech-Aktie jahrelang mieden, setzt die Star-Investorin nun 16,3 Millionen Dollar auf das Comeback des E-Commerce-Riesen. Doch was hat sich geändert? Der Schlüssel liegt in einer milliardenschweren KI-Offensive, die selbst die kühnsten Erwartungen übertrifft.

Milliardenschwere KI-Offensive

Alibaba hat seine KI-Investitionen dramatisch hochgeschraubt. CEO Eddie Wu kündigte an, die bereits zugesagten 53 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur noch weiter zu erhöhen. Hinter der Zahlenorgie verbirgt sich eine strategische Meisterleistung: Während US-Konzerne mit Exportbeschränkungen kämpfen, entwickelt Alibaba eigene AI-Chips und erweitert die Partnerschaft mit Nvidia. Das Ergebnis? Dreistellige KI-Umsatzwachstumsraten seit acht Quartalen in Folge.

Die Cloud-Sparte, Alibabas neuer Wachstumsmotor, legte mit 26 Prozent Umsatzplus kräftig zu und erreichte 4,7 Milliarden Dollar. In einem von Meituan und JD.com umkämpften E-Commerce-Markt wird die Cloud-Intelligence-Abteilung zur entscheidenden Stellschraube für die Zukunft.

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Hongkong feiert Comeback

Während Taifun Koinu in der Region für Chaos sorgte, feierte Alibabas Aktie in Hongkong ihr bestes Ergebnis seit September 2021. Neun Prozent Plus auf 174 Hongkong-Dollar spiegelten die Aufbruchstimmung wider - und das bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits über 110 Prozent zugelegt und übertrifft damit globale Tech-Konkurrenten bei weitem.

Die Kursrally kommt nicht von ungefähr: Goldman Sachs, JPMorgan und BofA Securities zogen fast zeitgleich ihre Kursziele nach oben, wobei JPMorgan mit 170 Dollar am optimistischsten ist. Trotz der Hausse handelt die Aktie mit dem 17,2-fachen Gewinn immer noch unter Branchendurchschnitt - ein klarer Wertabschlag für China-Risiken, der bei anhaltendem KI-Erfolg schwinden könnte.

Technologische Unabhängigkeit als Trumpf

Alibabas größter strategischer Vorteil könnte die eigene Chip-Entwicklung werden. Während US-Beschränkungen die globale Halbleiter-Landschaft durcheinanderwirbeln, arbeitet der Konzern an custom AI-Chips, die Unabhängigkeit von ausländischen Technologielieferanten garantieren sollen. Das KI-Modell Qwen3-Max mit über einer Billion Parametern zeigt in Benchmarks bereits Stärken in Code-Generierung und autonomen Agenten-Fähigkeiten.

Die Transformation vom reinen Online-Händler zum KI-getriebenen Technologiekonglomrat markiert einen der bedeutendsten Strategiewechsel im chinesischen Tech-Sektor. Mit massiven Kapitalinvestitionen, institutioneller Unterstützung und beschleunigtem Cloud-Wachstum könnte Alibaba endlich die regulatorische Unsicherheit der vergangenen Jahre hinter sich lassen. Die Frage ist: Wird die KI-Revolution stark genug sein, um die China-Risiken zu überstrahlen?

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