Die Richtung für die Aker Carbon Capture Aktie steht unwiderruflich fest. Nach einem Aktionärsbeschluss ist das Schicksal des Unternehmens besiegelt: komplette Liquidation und Börsenrückzug. Eine Serie strategischer Verkäufe und milliardenschwerer Ausschüttungen an Investoren geht damit zu Ende.

Liquidation und Delisting beschlossen

Der entscheidende Moment kam am 5. August 2025. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre dem Vorstandsvorschlag zur Liquidation zu. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Streichung der Aktien von der Euronext Oslo Børs zu beantragen.

Der gesamte Liquidationsprozess soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgewickelt werden. Nach den bereits früher im Jahr abgeschlossenen Schlüsseltransaktionen ist Aker Carbon Capture ASA weder in Investment- noch in operative Aktivitäten involviert. Eine Liquidationsbilanz zum 31. Juli 2025 wurde bereits erstellt und geprüft.

Milliarden-Ausschüttung als Vorbote

Diesem finalen Schritt ging im zweiten Quartal ein bedeutender strategischer Zug voraus. Am 14. Mai 2025 verkaufte das Unternehmen seinen 20-prozentigen Anteil an SLB Capturi AS an Aker. Dieser Verkauf setzte erhebliche Werte für die Aktionäre frei.

Die Transaktion ermöglichte eine massive Dividendenausschüttung: Am 20. Juni 2025 erhielten Aktionäre eine Bardividende von 2,86 NOK je Aktie - insgesamt rund 1,7 Milliarden NOK.

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Die Zahlen spiegeln das Ende wider

Die Finanzberichte des zweiten Quartals 2025 verdeutlichen den Übergang zur Auflösung:

  • Liquidität: Das Unternehmen beendete das Quartal mit 102 Millionen NOK Cash, bereinigt um 90 Millionen NOK verbleibende Dividenden-Quellensteuer
  • Eigenkapital: Die Eigenkapitalposition belief sich auf 92 Millionen NOK
  • Geschäftstätigkeit: Nach den großen Veräußerungen stellte das Unternehmen alle operativen Aktivitäten ein

Anfang September 2025 erfolgte eine interne Umstrukturierung: Die Muttergesellschaft Aker Horizons Holding AS übertrug ihren kompletten 43,27-Prozent-Anteil an die hundertprozentige Tochter Aker Horizons Midco AS. Diese interne Übertragung erhielt eine Befreiung von den Pflichtangebotsregeln der Finanzaufsicht. Die verbleibenden Mittel sollen als Liquidationsdividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

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