Aixtron Aktie: Finanzergebnisse analysiert
Goldman Sachs mischt sich ein – und das in großem Stil. Die US-Investmentbank hat ihre Beteiligung an Aixtron auf über 7 Prozent aufgestockt. Ein klares Zeichen des Vertrauens, gerade jetzt, wo die Aktie seit Wochen unter Druck steht und Analysten kaum unterschiedlicher positioniert sein könnten.
Die wichtigsten Fakten:
- Goldman Sachs erhöht Beteiligung auf über 7 Prozent
- Aktienkurs bewegt sich im Bereich von 17 Euro
- Analysten-Kursziele reichen von 13,50 bis 21 Euro
- Q3-Umsatz brach um 23,5 Prozent ein
- Kritische Chartmarke bei 18 Euro noch nicht überwunden
Extremer Analystenstreit
Selten war die Expertenwelt so gespalten. MWB Research strich erst am Dienstag seine Kaufempfehlung und löste damit Verkaufsdruck aus. JPMorgan sieht die Aktie sogar nur bei 13,50 Euro – ein Szenario, das weiteres Abwärtspotenzial von über 20 Prozent implizieren würde.
Ganz anders Berenberg: Die Privatbank hält an ihrem Kursziel von 21 Euro fest und bekräftigt ihre "Buy"-Empfehlung. Auch Jefferies bleibt mit einem Ziel von 17,50 Euro verhalten optimistisch. Diese Spanne macht deutlich: Eine klare Richtung lässt sich aus den Analystenkommentaren derzeit nicht ableiten.
Operative Belastungen wiegen schwer
Die fundamentalen Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Im dritten Quartal musste Aixtron einen Umsatzrückgang von 23,5 Prozent auf knapp 120 Millionen Euro hinnehmen. Der Gewinn je Aktie schrumpfte auf magere 0,11 Euro. Währungseffekte und die Investitionszurückhaltung der Kunden zwangen das Management zur Prognosekorrektur für 2025.
Diese Belastungsfaktoren treffen nun auf eine charttechnisch heikle Situation. Die Marke von 18 Euro erweist sich als hartnäckiger Widerstand. Solange dieser nicht dynamisch überwunden wird, bleibt das technische Bild angeschlagen.
Goldman-Einstieg als Stabilisator
Der Aufbau der Beteiligung durch Goldman Sachs stützt den Kurs im Bereich von 17 Euro. Institutionelle Investoren scheinen das aktuelle Niveau als attraktiven Einstiegspunkt zu bewerten. Ob es sich dabei um eine langfristige strategische Positionierung handelt oder um Absicherungsgeschäfte, bleibt allerdings unklar.
Die Unterstützung bei 17,20 Euro ist entscheidend: Ein Bruch könnte weitere Verkäufe auslösen. Ohne operative Impulse dürfte ein nachhaltiger Ausbruch nach oben schwerfallen. Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die institutionelle Unterstützung ausreicht, um die 18-Euro-Marke zurückzuerobern.
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