Der Halbleiterausrüster aus Herzogenrath hat einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Das 100. G10-SiC System verließ die Fertigung. Nur drei Jahre nach der Markteinführung zeigt diese Zahl die rasante Adaption der Technologie. Doch was macht diese Systeme so begehrt – und was bedeutet das für die Marktposition von Aixtron?

Europäischer Großauftrag als Höhepunkt

Das jubilierende System ging an einen europäischen Hersteller von Leistungshalbleitern. Konkret unterstützt die Lieferung den Kapazitätsaufbau für 200-mm-SiC-Epitaxie-Produktion beim Kunden. Ein strategisch wichtiger Schritt, denn die Branche vollzieht gerade den Übergang zu größeren Wafer-Durchmessern.

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Die G10-SiC-Plattform nutzt Aixtrons SiC Planetary Reactor® Technologie und ermöglicht hochuniforme, qualitativ hochwertige Siliziumkarbid-Materialien. Das System kombiniert höchsten Durchsatz mit überlegener epitaktischer Filmqualität – ein entscheidender Vorteil in der Volumenproduktion.

Die Erfolgsstory in Zahlen:
• 100 ausgelieferte Systeme in nur drei Jahren
• Einsatz bei der Mehrheit der globalen SiC-Hersteller
• Unterstützung sowohl für 150-mm- als auch 200-mm-Wafer
• Multi-Wafer 6x200 mm Batch-Konfiguration für maximalen Durchsatz

SiC erobert Schlüsselbranchen

Warum ist Siliziumkarbid plötzlich so gefragt? Die Antwort liegt in der überlegenen Effizienz des Materials. SiC transformiert die Leistungsumwandlung in vier Kernbereichen:

Elektrofahrzeuge setzen auf SiC für Hauptwechselrichter und Onboard-Ladegeräte. Erneuerbare Energien nutzen die Technologie in Solar- und Windenergiesystemen. Industrielle Stromversorgungen werden kompakter und leistungsstärker. Selbst KI-Server-Farmen greifen bei 12 kW und größeren Netzteilen auf SiC zurück.

Technologieführerschaft zahlt sich aus

Dr. Frank Wischmeyer, Vice President Silicon Carbide bei Aixtron, bezeichnete die Auslieferung als "wichtigen Meilenstein für Aixtron und unsere Kunden." Die Multi-Ject® Technologie liefert hochuniforme epitaktische Schichten über eine breite Spannungsklassenpalette von SiC-Geräten.

Besonders clever: Das System sichert Kundeninvestitionen durch die Dual-Wafer-Größen-Fähigkeit ab. Während die Industrie von 150-mm- auf 200-mm-Wafer umstellt, bleiben die Anlagen flexibel einsetzbar.

Die starke Performance spiegelt sich auch im Aktienkurs wider – mit einem Plus von über 22 Prozent in der vergangenen Woche hat das Papier deutlich an Fahrt aufgenommen. Kann Aixtron die Technologieführerschaft in der boomenden SiC-Branche weiter ausbauen?

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