Airbus Aktie: Verzögerungen treffen auf Milliardenaufträge

Airbus kämpft derzeit mit einem klassischen Dilemma: Während das Flaggschiff-Programm A321XLR unerwartete Verzögerungen erlebt, strömen gleichzeitig Milliarden-Aufträge ins Haus. Die Anleger müssen nun abwägen: Überwiegen die Lieferketten-Sorgen oder die strategischen Erfolge in Verteidigung und Raumfahrt?
A321XLR-Programm unter Druck
Das Herzstück der Airbus-Strategie bereitet Kopfzerbrechen. United Airlines muss ein ganzes Jahr länger auf ihre ersten A321XLR-Maschinen warten – die Auslieferung wurde auf Sommer 2026 verschoben. Ein herber Rückschlag für die transatlantischen Expansionspläne der Airline.
Besonders skurril zeigt sich die Situation bei American Airlines: Das Unternehmen erhält zwar technisch am 29. Juli 2025 seine erste A321XLR, doch die Maschine fliegt direkt nach Tschechien – ins Lager. Der Grund: Verzögerungen bei Innenausstattung und Sitzen. Passagierflüge sollen erst Ende 2025 starten. JetBlue hingegen bleibt weiterhin im Zeitplan für 2025.
Verteidigung und Großaufträge als Gegenpol
Während die zivile Luftfahrt strauchelt, läuft es in anderen Bereichen rund. Die Verteidigungssparte feierte einen wichtigen Meilenstein: Am 17. Juli startete der erste Prototyp des H160M Guepard – der militarisierten Version des H160-Hubschraubers für die französischen Streitkräfte – sein Testprogramm.
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Die Auftragslage zeigt sich robust: Leasingriese Avolon bestellte 90 neue Maschinen, darunter 75 A321neo und 15 A330neo. Ein klares Vertrauenssignal eines Branchenbarometers. Noch gewichtiger: Ein Mega-Deal im Wert von fast 5 Milliarden Pfund mit indischen Airlines im Rahmen des neuen britisch-indischen Handelsabkommens.
Diversifikation als Trumpf
Airbus zeigt sich zunehmend als Technologie-Konzern. Am 27. Juli brachte das Unternehmen erfolgreich neue Erdbeobachtungssatelliten ins All. Parallel dazu wurde in Spanien der erste Höhenleitwerk für den neuen A350F-Frachter fertiggestellt – ein wichtiger Programm-Meilenstein.
Diese Diversifikation könnte Verzögerungen in anderen Bereichen abfedern. Die Märkte quittieren zwar die A321XLR-Probleme mit Skepsis, doch die Milliardenaufträge schaffen ein solides Gegengewicht.
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