Der europäische Luftfahrtriese Airbus hat in China einen bedeutenden Durchbruch erzielt. Erstmals wird die komplexe Rumpfmontage für den Bestseller A321 direkt im Reich der Mitte durchgeführt – ein Meilenstein, der die strategische Partnerschaft mit chinesischen Staatsunternehmen auf ein neues Level hebt. Doch was bedeutet diese operative Expansion für die Marktposition des Konzerns?

Premiere für A321-Rumpfmontage in Tianjin

Die ersten Rumpfsektionen für den A321 sind bereits per Schiff im Hafen von Tianjin eingetroffen. Dort übernimmt die chinesische Staatsholding Aviation Industry Corporation of China (AVIC) über ihre Tochtergesellschaft Xi'an Aircraft International (Tianjin) Corporation (XAT) die anspruchsvolle Montage. In den kommenden 50 Arbeitstagen durchlaufen die Komponenten eine komplette Fertigungskette: von der Fabrikinspektion über die Installation verschiedener Systeme bis hin zu den finalen Tests.

Der fertige Rumpf soll bereits im Oktober an die finale Montagelinie der A320-Serie in Tianjin geliefert werden. Ein straffer Zeitplan, der die Effizienz der neuen Kooperation unter Beweis stellen wird.

Strategische Neuausrichtung zahlt sich aus

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Seit 2024 sind bereits rund 40% der in Tianjin ausgelieferten A320-Familien-Flugzeuge vom Typ A321 – und diese Quote dürfte durch die lokale Produktion weiter steigen. Die Partnerschaft wurde auf der Zhuhai Airshow 2024 besiegelt und folgt Airbus' "In China, For China"-Philosophie.

Für den Konzern bedeutet dieser Schritt eine deutliche Stärkung der industriellen Präsenz im wichtigsten Wachstumsmarkt für Zivilflugzeuge. Gleichzeitig reduziert die lokale Fertigung Transportkosten und verkürzt Lieferzeiten – ein Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt.

Weitere operative Erfolge

Unterdessen hat Wizz Air als erste europäische Festland-Airline ihren ersten A321XLR in Empfang genommen. Das Langstrecken-Modell verspricht 30% weniger Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen pro Sitz im Vergleich zu Konkurrenzmodellen der Vorgängergeneration.

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