Airbus Aktie: Milliardenauftrag in Sicht

Die Verhandlungen um einen der größten Rüstungsdeals der letzten Jahre nehmen Fahrt auf. Airbus steht kurz vor einem milliardenschweren Durchbruch beim Export von Eurofighter-Jets in die Türkei. Nach jahrelangem Widerstand aus Berlin zeichnet sich plötzlich eine Einigung ab.
London und Ankara unterzeichneten am Mittwoch in Istanbul eine wegweisende Absichtserklärung. Der Deal umfasst bis zu 40 Kampfjets des Typs Eurofighter Typhoon - ein Volumen, das in die Milliarden geht. Für Airbus als einen der drei Haupthersteller des Eurofighters könnte das einen erheblichen Umsatzschub bedeuten.
Deutschland lenkt ein - Kehrtwende bahnt sich an
Bisher scheiterte der Deal an der fehlenden Zustimmung Berlins. Als einer der vier Konsortialpartner des Eurofighter-Projekts besitzt Deutschland ein Vetorecht bei Exporten. Doch die neue Bundesregierung signalisiert laut Insidern Bereitschaft, das Geschäft voranzutreiben.
Die Türkei sucht seit 2023 intensiv nach einer Alternative zu den amerikanischen F-35-Jets. Nachdem Ankara 2017 das russische Raketenabwehrsystem S-400 erworben hatte, schlossen die USA das NATO-Land aus dem F-35-Programm aus. Washington befürchtete, Russland könne über das S-400-Radar Daten über die Tarnkappenfähigkeiten der F-35 sammeln.
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Arbeitsplätze und Abschreckung im Fokus
Der britische Premierminister Keir Starmer machte deutlich, was auf dem Spiel steht: Ein Vertragsabschluss würde 20.000 Arbeitsplätze auf Jahre hinaus sichern. Verteidigungsminister John Healey sprach von einem "großen Schritt" und betonte die strategische Bedeutung für die NATO-Abschreckung.
Für das Eurofighter-Konsortium aus BAE Systems, Airbus und Leonardo käme der Auftrag zur rechten Zeit. Nachdem der Kampfjet in den 2000er Jahren eine Auftragswelle erlebt hatte, geriet er zuletzt durch die moderne F-35 ins Hintertreffen. Der Türkei-Deal könnte neue Dynamik in das Programm bringen und weitere Exporterfolge nach sich ziehen.
Die Hersteller setzen nun darauf, Kunden zu gewinnen, die keinen Zugang zur amerikanischen F-35 haben oder ihre Beschaffung diversifizieren wollen.
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