Der heute unterzeichnete deutsch-britische Freundschaftsvertrag könnte für Airbus zum Milliardengeschäft werden. Bundeskanzler Friedrich Merz und Premier Keir Starmer besiegelten die Vereinbarung ausgerechnet bei Airbus in Stevenage - ein symbolträchtiger Ort für den europäischen Luftfahrtriesen.

Der nach dem Londoner Stadtteil benannte "Kensington-Vertrag" soll die Zusammenarbeit in der Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik für Jahrzehnte prägen. Besonders brisant: Die verstärkte Rüstungskooperation zwischen beiden Ländern dürfte dem Airbus-Konzern neue Aufträge bescheren.

Rüstungssparte im Aufwind

Während sich die zivile Luftfahrt noch mit Trumps Zolldrohungen herumschlägt, eröffnet der Vertrag der Airbus-Rüstungssparte völlig neue Perspektiven. Die engere Zusammenarbeit bei der Verteidigung könnte sich als Kurstreiber entpuppen - zumal Großbritannien seine Militärausgaben kontinuierlich erhöht.

Der Timing könnte kaum besser sein. Während andere Luftfahrtunternehmen wie GE Aerospace zwar ihre Jahresziele anheben, aber weiterhin um Handelsbarrieren kämpfen, positioniert sich Airbus als Profiteur der neuen deutsch-britischen Allianz.

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Symbolkraft und Substanz

Dass Merz die Unterzeichnung bewusst bei Airbus abhielt, war mehr als nur Symbolik. Der Kanzler verwies auf Queen Victoria und Prinz Albert als "gutes Omen" für eine "lebenslange und glückliche" Partnerschaft. Für Airbus bedeutet das konkret: Erleichterte Geschäftsabwicklung, weniger bürokratische Hürden und vor allem neue Kooperationsmöglichkeiten in der Rüstungstechnologie.

Die geplanten Reiseerleichterungen und die direkte Bahnverbindung zwischen beiden Ländern mögen für Normalverbraucher interessant sein - für Airbus zählen die industriepolitischen Aspekte des Vertrags. Hier könnte sich ein echter Wettbewerbsvorteil entwickeln, während amerikanische Konkurrenten noch mit Zollsorgen beschäftigt sind.

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