Die Airbus-Aktie steht unter Druck. 3.000 britische Beschäftigte des Flugzeugherstellers haben für Streiks im September votiert - ein Arbeitskampf, der die gesamte Produktion ins Wanken bringen könnte.

Zehn Tage Stillstand drohen

Bereits am 2. September soll es losgehen. Die Gewerkschaft Unite hat zehn Streiktage über einen Zeitraum von drei Wochen angekündigt. Besonders brisant: 90 Prozent der Mitglieder stimmten für die Arbeitsniederlegung. Die betroffenen Flugzeugmonteure und Ingenieure sind für die Produktion der Tragflächen verantwortlich - sowohl für zivile als auch militärische Programme.

Können die Europäer ihre ehrgeizigen Lieferziele für 2024 noch erreichen? Unite warnt bereits vor Verzögerungen und Druck auf die globale Lieferkette. Der Konzern selbst zeigt sich hingegen gelassen und sieht die Jahresziele nicht gefährdet.

Inflation als Streitpunkt

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Der Konflikt dreht sich ums Geld. Bei einer Inflationsrate von 3,8 Prozent im Juli - dem höchsten Stand seit 18 Monaten - fordern die Arbeiter eine faire Anpassung ihrer Bezahlung. "Airbus generiert Milliarden an Profit; die Arbeiter verdienen einen fairen Deal", so Unite-Generalsekretärin Sharon Graham.

Airbus kontert mit dem Verweis auf bereits gewährte Erhöhungen von über 20 Prozent in den letzten drei Jahren plus einem Bonus von 2.644 Pfund im April. Das reicht den Gewerkschaftern aber offenbar nicht.

Kurs reagiert prompt

Die Börse lässt nicht auf sich warten. Die Airbus-Aktie gab am Mittwoch zeitweise 1,63 Prozent auf 180,78 Euro nach. Anleger zeigen sich besorgt über mögliche Produktionsunterbrechungen in einem ohnehin angespannten Marktumfeld für Luftfahrttitel.

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