Airbus Aktie: Millionen-Deal vs. Streik-Chaos

China lockt mit einem gigantischen Auftrag über 500 Flugzeuge – doch gleichzeitig droht in Großbritannien ein zehntägiger Streik von 3.000 Mitarbeitern. Während der Luftfahrtriese auf der einen Seite seine Marktposition gegen Boeing massiv stärken könnte, riskiert er auf der anderen Seite Produktionsausfälle bei kritischen Komponenten. Kann Airbus beide Herausforderungen meistern?
Mega-Order aus Fernost in Sicht
Die chinesischen Airlines stehen vor einer umfassenden Flottenerneuerung – und Airbus steht bereit. Ein Auftrag über 500 Maschinen für verschiedene chinesische Fluggesellschaften könnte dem europäischen Konzern einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen Boeing verschaffen. Für 2025 würde dies nicht nur eine deutliche Stärkung der Marktposition bedeuten, sondern auch den Auftragsbestand erheblich ausweiten.
Die Märkte haben bereits positiv auf diese Aussichten reagiert – verständlich bei einem Deal dieser Größenordnung.
Streik-Alarm in britischen Schlüsselwerken
Doch die Euphorie könnte schnell getrübt werden. In den entscheidenden UK-Standorten Broughton und Filton planen über 3.000 Beschäftigte einen zehntägigen Arbeitskampf im September. Das Problem: Diese Werke sind für die kritische Produktion der Flugzeugflügel verantwortlich.
Der Streit entzündet sich an den Gehaltsverhandlungen. Während die Gewerkschaft Unite eine Anpassung an die gestiegenen Lebenshaltungskosten fordert, verweist Airbus auf Lohnerhöhungen von über 20 Prozent in den letzten drei Jahren und ein wettbewerbsfähiges Gesamtpaket.
Lieferungen laufen vorerst weiter
Trotz der drohenden Arbeitsniederlegung scheint das operative Geschäft nicht beeinträchtigt. Erst kürzlich lieferte Air Lease Corporation den siebten und achten A321neo an China Airlines in Taiwan aus – Teil eines langfristigen Leasingvertrags. Diese Auslieferungen zeigen, dass die Abarbeitung des Auftragsbestands planmäßig voranschreitet.
Airbus selbst gibt sich gelassen: Die Jahreslieferziele sollen trotz des angekündigten Streiks nicht gefährdet sein. Ob diese Einschätzung realistisch ist, wird sich im September zeigen.
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