
Airbus Aktie: Hoffen auf China, Bangen bei der Produktion?
04.06.2025 | 08:16
Der europäische Luftfahrtgigant Airbus sorgt derzeit für gemischte Gefühle an den Finanzmärkten. Auf der einen Seite keimen Hoffnungen auf einen milliardenschweren Großauftrag aus China, der dem Konzern einen kräftigen Schub verleihen könnte. Auf der anderen Seite trüben anhaltende Lieferprobleme das Bild und stellen das Erreichen der Jahresziele infrage. Was bedeutet dieses Spannungsfeld für die Aktie?
Lockruf aus Fernost: Ein Mega-Deal am Horizont?
Berichten zufolge steht China kurz davor, eine umfangreiche Bestellung bei Airbus zu platzieren. Die Rede ist von möglicherweise rund 300 Flugzeugen, sowohl für die Kurz- als auch für die Langstrecke. Einige Insider spekulieren sogar über eine Bandbreite von 200 bis hin zu 500 Maschinen, abhängig vom Ausgang der laufenden Verhandlungen. Eine solche Order wäre ein echter Paukenschlag und könnte bereits im kommenden Monat unter Dach und Fach gebracht werden. Die Gespräche mit den chinesischen Fluggesellschaften zur genauen Ausgestaltung des Deals laufen auf Hochtouren. Dieser potenzielle Auftrag fällt zeitlich zusammen mit einem Besuch europäischer Spitzenpolitiker in Peking, was die strategische Bedeutung unterstreicht. Doch noch ist nichts in trockenen Tüchern, die Verhandlungen könnten sich hinziehen oder gar scheitern. Es bleibt also abzuwarten, ob sich diese goldene Chance tatsächlich materialisiert.
Produktionssorgen: Airbus hinkt Zielen hinterher
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Während die Aussicht auf frische Bestellungen für Fantasie sorgt, kämpft Airbus an einer anderen Front mit handfesten Problemen. Der Konzern hat weiterhin mit Engpässen bei Zulieferern zu kämpfen, was die Auslieferung neuer Jets bremst. So sollen im Mai beispielsweise nur rund 51 Flugzeuge an Kunden übergeben worden sein. Das wären vier Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit dieser Entwicklung rückt das ambitionierte Ziel, im Gesamtjahr 820 Flugzeuge auszuliefern, in immer weitere Ferne. Diese Lieferverzögerungen treffen nicht nur Airbus selbst, sondern auch die Fluggesellschaften, die dringend auf neue Maschinen warten, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und ihre Flotten zu modernisieren. Die angespannte Liefersituation wirkt sich somit direkt auf das globale Luftverkehrswachstum aus.
Aktie im Spannungsfeld
Für Anleger präsentiert sich damit ein Bild voller Gegensätze. Die Verlockung eines riesigen Auftrags aus China steht den realen Produktionsschwierigkeiten gegenüber. Erstaunlicherweise zeigte sich der Aktienkurs zuletzt trotz der negativen Nachrichten über die Lieferengpässe relativ stabil. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Marktteilnehmer die Schwierigkeiten bereits eingepreist haben oder stark auf eine positive Wendung durch den China-Deal hoffen. Die kommenden Wochen dürften für die Aktie also entscheidend werden: Gelingt es, die Produktionsprobleme in den Griff zu bekommen und den ersehnten Auftrag aus Fernost zu sichern? Die Antwort darauf wird maßgeblich die weitere Kursentwicklung beeinflussen.
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