Airbus Aktie: Allzeithoch ante portas
Der europäische Luftfahrtriese setzt seinen Höhenflug fort. Die jüngsten Geschäftszahlen aus Toulouse übertreffen die ohnehin optimistischen Markterwartungen deutlich und katapultieren die Aktie in der nachbörslichen Handelsphase auf Rekordjagd. Bei Tradegate kletterte der Kurs bereits auf 212,70 Euro – ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs.
Sollte sich diese Entwicklung am heutigen Donnerstag fortsetzen, würde das Papier erstmals in seiner Geschichte die 213-Euro-Marke durchbrechen. Die Analysten von RBC sehen sogar noch deutlich mehr Potenzial und bekräftigen ihr "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 220 Euro.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal lässt wenig Wünsche offen. Der Umsatz schoss um beeindruckende 14 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro in die Höhe. Noch beeindruckender fällt jedoch die Entwicklung beim bereinigten operativen Ergebnis aus: Hier verzeichnete der Konzern einen Sprung um 38 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.
Diese Zahlen übertrafen die Analystenschätzungen deutlich und untermauern die Stärke des Geschäftsmodells. Verantwortlich für diese positive Entwicklung waren vor allem die gestiegenen Auslieferungen bei der gefragten A320neo-Familie, nachdem die Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und das CFM-Bündnis ihre Lieferengpässe allmählich in den Griff bekommen.
Boeing versinkt im Chaos
Während der europäische Branchenprimus glänzt, versinkt der amerikanische Rivale Boeing weiter im selbst verschuldeten Desaster. Die erneute Verschiebung des 777X-Großraumjets um ein weiteres Jahr auf 2027 kostet den Konzern zusätzliche 4,9 Milliarden Dollar. Seit der ersten Verschiebung summieren sich die Extrakosten bereits auf fast 16 Milliarden Dollar.
Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während Boeing einen Quartalsverlust von 5,3 Milliarden Dollar verbuchte, steigerte der Toulouse-Konzern seinen Gewinn auf 1,1 Milliarden Euro. An der Wall Street quittierte die Boeing-Aktie die schlechten Nachrichten mit einem Kurssturz von 4,6 Prozent.
Auslieferungsziel bleibt ambitioniert
Trotz anhaltender Herausforderungen hält Vorstandschef Guillaume Faury am ehrgeizigen Auslieferungsziel von 820 Maschinen für 2025 fest. Das bedeutet: In den verbleibenden drei Monaten müssen mehr als 300 Jets das Werk verlassen – ein sportliches Unterfangen.
Die Engpässe bei den Zulieferern bereiten nach wie vor Kopfzerbrechen, doch die Situation entspannt sich zusehends. Die Zahl der triebwerkslosen Maschinen vor den Werkshallen sank bereits deutlich und soll bis Jahresende auf null reduziert werden.
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