Airbus Aktie: Gewinn explodiert - aber es bleibt spannend!
Das ist mal eine Überraschung: Europas Luftfahrt-Riese hat im dritten Quartal richtig abgeliefert. Der operative Gewinn ist um satte 38 Prozent nach oben geschnellt - auf gut 1,9 Milliarden Euro. Analysten hatten deutlich weniger erwartet. Aber kann das Unternehmen diesen Schwung auch ins Gesamtjahr mitnehmen?
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: 17,8 Milliarden Euro Umsatz bedeuten ein Plus von 14 Prozent zum Vorjahr. Dabei profitierte der Konzern vor allem von mehr Flugzeug-Auslieferungen und einem wachsenden Service-Geschäft. Insgesamt übergab das Unternehmen in den ersten neun Monaten 507 Verkehrsmaschinen an seine Kunden - zehn mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das Jahres-Finale wird zur Mammut-Aufgabe
Doch hier wird es richtig interessant: CEO Guillaume Faury hält eisern an seinem Jahres-Versprechen fest. 820 Maschinen sollen 2025 ausgeliefert werden. Das klingt erstmal gut - bedeutet aber auch: In den letzten drei Monaten müssen mehr als 300 Flugzeuge die Werkshallen verlassen. Das ist eine gigantische Herausforderung.
Die Probleme sind hausgemacht und extern zugleich. Bei der kleineren A220-Baureihe musste das Management bereits zurückrudern: Statt 14 sollen 2026 nur noch 12 Maschinen pro Monat vom Band rollen. Der Grund? Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage stimmt nicht.
Gleichzeitig kämpft der Konzern weiter mit Triebwerks-Problemen. Die Zulieferer Pratt & Whitney und das CFM-Konsortium können nicht schnell genug nachliefern. Das bremst die Produktion aus.
Zoll-Stress überschattet Erfolg
Zur operativen Herausforderung kommt politischer Druck: Faury hat erstmals die Folgen des Handelsstreits mit den USA in seine Prognose eingepreist. Der bereinigte operative Gewinn soll trotzdem auf rund sieben Milliarden Euro steigen. Ob das realistisch ist, werden die kommenden Wochen zeigen.
Immerhin läuft die Expansion weiter. Bei der gefragten A320neo-Familie wird die Produktion kontinuierlich hochgefahren. Bis 2027 sollen 75 Maschinen pro Monat entstehen. Das Problem: Die Nachfrage ist da, aber die Lieferketten machen nicht mit.
Die Auftragsbücher sind jedenfalls prall gefüllt. 8.665 Verkehrsflugzeuge stehen in der Warteschlange - Arbeit für Jahre. Jetzt muss nur noch die Umsetzung klappen.
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