Wie zu erwarten war, verzeichnete Agrana im ersten Halbjahr erneut schwache Geschäfte im Bereich Stärke und Zucker. Bemerkbar machten sich dem Unternehmen zufolge ein niedrige Nachfrage aus dem Papierbereich sowie gesuneken Preise für Ethanol und weitere Verzuckerungsprodukte. Unter dem Strich zog dies den Umsatz im Segment weiter bis auf 309,6 Millionen Euro in die Tiefe und das EBIT landete bei -36,3 Millionen Euro.

Das wirkte sich auch auf das Konzernergebnis aus, welches von 23,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nur noch 1,1 Millionen Euro abrutschte. Doch trotz dieser Herausforderungen gab es auch manchen Lichtblick zu sehen. Große Hoffnungen setzt Agrana in das rasant wachsende Segment Food & Beverage Solutions, welches unter anderem die gut laufenden Fruchtsäfte beinhaltet.

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Agrana erhöht die Prognose

Food & Beverage trug zum erste Halbjahr ein EBIT von 68 Millionen Euro bei und damit deutlich mehr als die 50,4 Millionen Euro aus dem Vorjahr. Die Umsätze machten mit 859,1 Millionen Euro bereits mehr als die Hälfte des gesamten Konzerns aus. Das Wachstum soll sich weiter fortsetzen, unter anderem durch Übernahmen aus dem laufenden Jahr.

Die Prognose für das EBIT im Gesamtjahr erhöhte Agrana auf 45 bis 60 Millionen Euro bei einem leicht rückläufigen Umsatz und niedrigeren Schulden. Im Prinzip setzt sich damit genau das fort, womit die Anleger bereits gerechnet hatten. Zucker und Stärke bleiben schwach, doch Fruchtsäfte und Co. wissen dies zu weiten Teilen auszugleichen.

Alles im Rahmen

Im Resultat bleibt die Aktie ihrem ansehnlichen, wenn auch nicht sensationellen Kursniveau treu. Am Donnerstag gab es bis zum Mittag nur wenig Bewegung festzustellen und der Kurs biss sich weiterhin bei 12,20 Euro fest. Das sind immerhin zwölf Prozent als noch ein Jahr zuvor, was angesichts einiger Herausforderungen keine Selbstverständlichkeit ist. Agrana scheint es zu gelingen, schwache Geschäfte im einstigen Kerngeschäft durch Expansion in anderen Bereichen wieder gerade zu rücken.

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