Agrana-Aktie: Auch das noch!

Ende vergangener Woche ging die Stimmung unter den Aktionären von Agrana bereits sichtlich nach unten. Das Unternehmen berichtete über deutliche Abschläge beim Ebit, welches von 32,3 auf nur noch 5,7 Millionen Euro zurückging. Aus einem Gewinn von 16,1 Millionen Euro wurde ein Verlust in Höhe von 7,9 Millionen Euro und auch die Umsätze waren rückläufig.
Agrana hält an der Prognose für das Gesamtjahr zwar fest, dennoch reagierte die Aktie mit roten Vorzeichen. Die Verluste setzen sich zu Beginn der neuen Woche fort, und das im hohen Tempo. An der Börse in Wien ging es kurz nach Handelsbeginn um 3,2 Prozent bis auf 12 Euro in die Tiefe. Auf Wochensicht summieren die Abschläge sich auf 7,6 Prozent.
Agrana und der Zoll-Blues
Es ist recht offensichtlich, dass die Anleger von neuerlichen US-Zöllen gegenüber der EU verschreckt wurden. 30 Prozent sollen ab dem 1. August auf sämtliche Importe aufgeschlagen werden, so denn nicht doch noch in letzter Minute ein Abkommen erreicht werden kann. Darauf können die Börsianer sich aber schwerlich verlassen und so wird derzeit schon mal ein unangenehmeres Szenario eingepreist.
Zwar schlüsselt Agrana in seinen Zahlen nicht exakt auf, in welchem Umfang überhaupt Exporte von der EU in die USA stattfinden. Doch auch wenn es sich nur um einen geringen Anteil des Geschäfts handeln mag, so könnte es schon ausreichen, um die Prognose eben doch infrage zu stellen, zumal nach den zuletzt vorgelegten Zahlen ohnehin mancher Zweifel besteht.
Miese Stimmung
Wie berechtigt die weiteren Abschläge bei der Agrana-Aktie sind, sei dahingestellt. Doch die schlechte Stimmung hat deutliche Auswirkungen auf den Aktienkurs und fehlende positive Impulse halten die Käufer derzeit in Deckung. Im Dip könnte sich eine Einstiegschance verbergen, allerdings bleiben noch viele Fragezeichen bestehen und wer nicht voll ins Risiko gehen möchte, wartet erst noch auf das eine oder andere neue Signal.
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