AGNC Investment: Dividendenjuwel mit Rissen?

Die Zahlen sind durchwachsen, die Stimmung gespalten: Der Hypotheken-REIT AGNC Investment präsentiert ein Bild der Gegensätze. Während die Ausschüttungen weiterhin üppig fließen, zeigen die jüngsten Quartalszahlen Schwächen – und die großen Investoren reagieren höchst unterschiedlich.
Ernüchternde Quartalsbilanz
Am 21. Juli legte AGNC seine Ergebnisse für das zweite Quartal vor – und enttäuschte die Erwartungen der Analysten. Zwar übertraf der Umsatz mit 830 Millionen US-Dollar die Prognosen deutlich, doch der Gewinn je Aktie von 0,38 Dollar blieb unter dem erwarteten Wert von 0,42 Dollar. Noch schwerer wiegt der Nettoverlust von 178 Millionen Dollar, der sich auf die Aktionäre durchschlägt.
Besonders beunruhigend für Anleger: Der sogenannte "Tangible Book Value" (TBV), eine zentrale Kennzahl für Hypotheken-REITs, sackte um rund 5 Prozent ab. Gleichzeitig stieg die Verschuldung leicht auf das 7,6-fache des TBV – ein Signal für wachsende Risiken im aktuellen Marktumfeld.
Dividenden locken – aber wie lange?
Trotz der düsteren Zahlen bleibt AGNC seinem Ruf als Hochzins-Titel treu. Die monatliche Dividende von 0,12 Dollar je Aktie wurde bestätigt, was aufs Jahr hochgerechnet eine attraktive Ausschüttungsrendite ergibt. Doch die Frage drängt sich auf: Wie lange kann das Unternehmen diese hohen Zahlungen noch stemmen, wenn gleichzeitig der Buchwert schrumpft?
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Große Investoren ziehen nicht an einem Strang
Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten:
- Zugreifer: Natixis stockte seine Position um 21 Prozent auf über 4,3 Millionen Aktien auf, während Avantax seine Beteiligung sogar um 73 Prozent erhöhte.
- Abspringer: AE Wealth Management reduzierte sein Engagement dagegen um satte 74 Prozent, Allianz Asset Management verkaufte mehr als die Hälfte seiner Anteile.
Auch ein Insider zeigte Skepsis: Director Paul Mullings trennte sich im Juli von 11.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 9,61 Dollar – ein deutliches Signal.
Zinsgeschäft als Lichtblick
Ein Hoffnungsschimmer kommt aus dem Kerngeschäft: Das Nettozinsergebnis verbesserte sich deutlich auf 162 Millionen Dollar. Doch reicht das aus, um die Verluste aus anderen Bereichen langfristig auszugleichen? Anleger dürften die weitere Entwicklung des Buchwerts genau im Auge behalten – er wird entscheiden, ob die üppige Dividende auf Dauer haltbar ist.
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