Die Hypotheken-REIT AGNC Investment sorgt mit ihren jüngsten Quartalszahlen für gemischte Gefühle bei Anlegern. Während das Unternehmen einen wirtschaftlichen Verlust von 1% auf das materielle Eigenkapital verzeichnete, hält es eisern an seiner Dividende fest. Kann diese Strategie in einem schwierigen Marktumfeld funktionieren?

Verluste belasten die Bilanz

Das zweite Quartal brachte für AGNC Investment einen umfassenden Verlust von 0,13 US-Dollar je Aktie. Besonders belastend wirkte sich ein Rückgang des materiellen Nettobuchwertes um 0,44 US-Dollar je Aktie aus. Die Zinsspannen gerieten durch gestiegene Swap-Kosten unter Druck.

Der Markt reagierte entsprechend harsch: Die Aktie verlor mehr als 25% von ihren Jahreshochs, bevor sie im April eine Bodenbildung fand. Das Vertrauen der Investoren bleibt angespannt, der Titel notiert weiterhin unter seinem langfristigen Bewertungsdurchschnitt.

Management verteidigt Dividendenpolitik

Trotz der schwachen Zahlen zahlte AGNC 0,36 US-Dollar je Aktie als Quartalsdividende aus. Das Management begründet dies mit einer Verschuldung von etwa 7,6-facher materieller Eigenkapitalquote, die ausreichend Erträge für die Dividendenzahlungen generieren soll.

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Parallel dazu baute das Unternehmen sein Vermögensportfolio um 3,5 Milliarden auf insgesamt 82 Milliarden US-Dollar aus. Der Fokus lag dabei auf höher verzinsten spezifizierten Pools. Das Hedging-Portfolio erreichte mit 65,5 Milliarden US-Dollar einen beträchtlichen Umfang.

Hoffnungsschimmer im Juli?

Nach dem schwierigen zweiten Quartal zeigen sich erste Erholungstendenzen. Der materielle Nettobuchvwert je Aktie stieg im Juli um 1%, bereits nach Abzug der monatlichen Dividende. Diese Entwicklung könnte auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells hindeuten.

Mit einer starken Liquiditätsposition von 6,4 Milliarden US-Dollar in bar und unbelasteten Agency-Hypothekenpapieren sieht sich AGNC für weitere Marktturbulenzen gerüstet. Ob diese Puffer ausreichen, um sowohl die Dividende zu sichern als auch nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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