Der Halbleiterhersteller verzeichnet einen beachtlichen Kursanstieg von über 4% nach vorherigem Tiefstand und setzt verstärkt auf strategische KI-Entwicklungen und Cloud-Partnerschaften.

Die Aktie von Advanced Micro Devices zeigte gestern deutliche Stärke. Nach einer Woche voller Turbulenzen legte das Papier am Freitag spürbar zu und schloss mit einem Plus von 4,07 Prozent bei 82,33 Euro. Doch bedeutet dieser Anstieg bereits die Trendwende?

Erst am Dienstag dieser Woche war der Titel auf sein 52-Wochen-Tief bei 71,41 Euro gefallen. Rein technisch betrachtet bleibt das Bild jedoch düster: Der Titel notiert deutlich unter seinen wichtigen Durchschnittslinien, insbesondere fast 34 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Angesichts eines Kursverlusts von knapp 30 Prozent seit Jahresanfang ist der gestrige Anstieg nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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  • Oracle Cloud: Nutzt AMDs EPYC-Prozessoren der 5. Generation.
  • Google Cloud: Setzt ebenfalls auf die neuen EPYC-Chips für virtuelle Maschinen.Diese Schritte sollen die Wettbewerbsfähigkeit im wichtigen Cloud-Segment sichern.

Unsicherheit drückt aufs Gemüt

Doch die gute Stimmung vom Freitag kann nicht über die erheblichen Belastungsfaktoren hinwegtäuschen. Erst am Donnerstag hatten Sorgen über neue Zölle auf chinesische Waren für einen spürbaren Kursrutsch gesorgt. Die anhaltend angespannten Beziehungen zwischen den USA und China sowie die Unsicherheit rund um Taiwan werfen einen Schatten auf den gesamten Halbleitersektor. Kann sich die Aktie diesem fundamentalen Druck dauerhaft entziehen?

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