Rekordgewinne, KI-Offensive und dennoch ein Kurssturz von 40 Prozent – die Adobe-Aktie schreibt 2025 eine Geschichte der Extreme. Während der Software-Gigant finanziell glänzt, stürzt der Kurs nahe seines Jahrestiefs ab. Was läuft hier schief? Und warum trauen sich selbst Großinvestoren keine klare Meinung zu?

Abwärtsspirale trotz Rekordergebnissen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Adobe lieferte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 Rekordumsätze von 5,99 Milliarden Dollar – ein Plus von über 10 Prozent im Jahresvergleich. Der Gewinn je Aktie lag mit 5,31 Dollar klar über den Analystenerwartungen von 5,18 Dollar. Auch der operative Cashflow beeindruckte mit rund 2,20 Milliarden Dollar allein im dritten Quartal.

Doch die Börse interessiert das kaum. Die Aktie notiert aktuell etwa 40 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 557,90 Dollar. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von knapp 25 Prozent zu Buche – deutlich schlechter als der breite S&P 500 Index.

Institutionelle Anleger im Zwiespalt

Besonders aufschlussreich ist das Verhalten der Großinvestoren. Die jüngsten Portfoliobewegungen offenbaren eine tiefe Verunsicherung: Während die Empower Advisory Group LLC ihre Position um drastische 86,4 Prozent reduzierte, stockte Chiron Capital Management LLC massiv auf.

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Das Analystenrating ist entsprechend auf "Halten" abgerutscht – ein Zeichen dafür, dass selbst Profis ratlos sind. Die Schere zwischen operativer Stärke und Marktbewertung könnte kaum größer sein.

Entscheidung am 10. Dezember?

Der nächste große Test steht am 10. Dezember 2025 an, wenn Adobe die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr vorlegt. Die bisherige Prognose des Managements deutet auf weiteres Gewinnwachstum hin.

Doch ob das reicht, um die skeptischen Anleger zu überzeugen, bleibt fraglich. Solange die Märkte den fundamentalen Erfolg nicht honorieren, bleibt die Adobe-Aktie in ihrem Abwärtstrend gefangen – ein Paradoxon, das sich möglicherweise erst mit den Jahreszahlen auflöst.

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