Der Software-Riese Adobe steckt in der Klemme: Während das Unternehmen solide Quartalszahlen vorlegte und die Umsätze zweistellig steigerte, stürzt die Aktie auf neue Jahrestiefs. Der Grund: Analysten zweifeln an der Profitabilität der viel beworbenen KI-Features. Kann Adobe das Vertrauen der Wall Street zurückgewinnen?

Analysten drehen Adobe den Rücken zu

Die Stimmung bei den Experten ist eindeutig: Morgan Stanley stufte die Aktie von "Übergewichten" auf "Gleichgewichten" herab – ein klares Misstrauensvotum. Der Grund: Die Monetarisierung der Künstlichen Intelligenz läuft schleppender als erhofft.

Auch andere Banken ziehen nach:
* UBS bestätigte zwar das "Neutral"-Rating, senkte aber das Kursziel auf 375 Dollar
* TD Cowen und Piper Sandler kapitelten bei ihren Zielen auf 420 beziehungsweise 470 Dollar
* Mizuho degradierte die Aktie sogar von "Strong Buy" auf "Hold"

Das Ergebnis: Der Konsens der Analysten rutschte auf ein schwaches "Hold" ab – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Begeisterung für Adobes KI-Strategie vorerst verflogen ist.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Zahlen stimmen, Börse nicht

Paradox: Während die Aktie abstürzt, präsentierte Adobe durchaus respektable Geschäftszahlen. Der Umsatz im dritten Quartal kletterte um 10,7 Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar – mehr als Analysten erwartet hatten. Der Gewinn je Aktie lag bei 5,31 Dollar und übertraf die Schätzungen ebenfalls.

Besonders beeindruckend: Die Bruttomarge erreichte 89 Prozent – ein Wert, von dem viele Unternehmen nur träumen können. Für das Gesamtjahr hob Adobe seine Gewinnprognose sogar an.

Neue Wege, alte Probleme

Adobe versucht unterdessen, neue Märkte zu erschließen. Die iPhone-Version der Video-Software Premiere soll mobile Content-Ersteller ansprechen, während eine Partnerschaft mit Red Sea Global den Fokus auf KI-gestützte Reise- und Hospitality-Lösungen legt.

Doch die Börse bleibt skeptisch: Ein Minus von über 34 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten spricht eine deutliche Sprache. Die zentrale Frage bleibt, ob Adobe seine KI-Investitionen tatsächlich in profitable Umsätze umwandeln kann – oder ob die hohen Erwartungen eine Luftnummer bleiben.

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 16. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...